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Das ändert aber nichts daran, dass in Nürnberg Investi-
tionsentscheidungen vorbereitet oder auch direkt getätigt werden.
Getränkerohstoffe, innovative Technologien, effiziente Logistik und spritzige Marketingideen stehen im Mittelpunkt der in diesem Jahr weltweit wichtigsten Messe für die Getränke-
wirtschaft und setzen Impulse für internationale Getränketrends.

Auf der Brau geht es traditionell um die Produktion und Abfüllung des Gerstensaftes, aber auch im Bereich alkoholfreier Getränke sind zahlreiche Innovationen zu erwarten. Denn ein hoher Sättigungsgrad vor allem der westeuropäischen Getränkemärkte macht erfinderisch. Zutaten wie Teeextrakte oder Holunder-
blütensirup, Functional Drinks, Sport- und Energygetränke, Light-Limonaden, mit Vitaminen versetzte Near-Water-Drinks oder mit Stevia gesüßte Getränke: Die Vielfalt der neuen Getränke ist schier unüberschaubar und alle wollen zukünftig den Durst der Verbraucher löschen.

Wobei klar ist, dass jede erfolgreiche Getränkeinnovation durch die zu ihr passenden Gebindevariante unterstützt werden muss. Denn Produkt und Verpackung müssen eine Einheit bilden, die am Point of Sale perfekt mit der anvisierten Verbraucherzielgruppe kommuniziert. Dabei findet jedes Gebinde-
material seinen Markt, auch die in Deutschland selten gewordene Getränkedose oder die von PET mehr und mehr verdrängte Glasflasche.

Experten sagen PET-Getränkeflaschen in den Weltmärkten zwar weiteres Wachstum voraus, dennoch wird bei Premium-Getränken weiterhin auf Glas gesetzt, das gern vom Stardesigner gestaltet sein darf. Auch die Getränkedose, die in Deutschland erstmals seit Einführung des Einwegpfandes wieder über eine Milliarde Mal verkauft wurde, freut sich in anderen Weltregionen ungebrochener oder wachsender Beliebtheit. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 290 Getränkedosen sind die USA Spitzenreiter. In Europa rechnen Experten mit einem Wachstum im einstelligen prozentualen Bereich, in Asien, Afrika, dem Mittleren Osten und Südamerika durchaus zweistellig.

Damit Getränkedosen oder andere Gebinde sicher und unversehrt den Point of Sale erreichen, müssen sie palettiert werden. Dabei ist natürlich keine Handarbeit gefragt, sondern Kollege Roboter greift kraftvoll zu. Im KHS-Werk Worms wurde kürzlich eine Hochleistungs-Palettieranlage vorgeführt, die demnächst Coca-Cola-Getränke in Marseille verpackt und die bei der Demonstration auf eine beeindruckende Leistung von 120.000 palettierten Dosen pro Stunde kam.

Zur Vorbereitung Ihres Messebesuchs finden Sie weitere Informationen rund um das Schwerpunktthema Getränkever-
packung in dieser Ausgabe. Wir wünschen Ihnen viel Spaß in Nürnberg!

Ihre Meinung: eva.middendorf@huethig.de

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