Das Maßnahmenpaket betreffe ausschließlich den Standort Roverbella, teilte Krones mit. Hierbei soll Kosme sich wieder auf seine Kernkompetenzen in der Abfüll- und Etikettierertechnik konzentrieren und den Bereich Pack- und Palettiertechnik aufgeben. Ein durch diese Veränderung bedingter sozialverträglicher Stellenabbau ist Teil laufender Verhandlungen mit Gewerkschaften. Kosme Italien hat die Verhandlungen mit den Gewerkschaften am 7. Juli 2014 begonnen. Nach Ablauf der Verhandlungen werden seitens des Unternehmens Details zu den vereinbarten Maßnahmen veröffentlicht. Aus heutiger Sicht geht Krones davon aus, dass das Maßnahmenpaket keine Auswirkungen auf die Ziele des Krones Konzerns im Geschäftsjahr 2014 haben wird. Ziel der Neuordnung sei es, den Standort Roverbella langfristig zu sichern. Um dies zu erreichen, müsse das Produktprogramm von Kosme optimiert werden und die Kapazitäten so angepasst werden, dass Kosme nachhaltig profitabel wirtschaften könne. An der strategischen Ausrichtung Krones, in der Kosme und der Standort Italien eine wichtige Rolle spielen, soll sich nach Angaben von Krones nichts ändern. Kosme soll weiterhin seine Kernprodukte Füller und Etikettierer sowie komplette Linien, die mit OEM-Produkten ergänzt werden, auf allen Märkten anbieten. (mns)
Markt
Krones will Kosme wettbewerbsfähiger machen
Krones will mit einem Maßnahmenpaket die Wettbewerbsfähigkeit der Tochter Kosme stärken. Kosme bietet Abfüll- und Verpackungsmaschinen für den unteren Leistungsbereich an und produziert an den Standorten Roverbella, Italien, und Sollenau, Österreich. Das Maßnahmenpaket hat einen Stellenabbau zur Folge.