(v.l.n.r.) die beiden Geschäftsführer:, Bernd Scholbrock, Schoellershammer und Hariolf Koeder, Reflex

(v.l.n.r.) die beiden Geschäftsführer:, Bernd Scholbrock, Schoellershammer und Hariolf Koeder, Reflex (Bild: Reflex)

Transparentpapiere wurden früher eher im zeichnerischen Bereich benötigt. Heute dagegen bieten sich sehr viele Anwendungen im grafischen und drucktechnischen Bereich an. Diese reichen von anspruchsvollen Büchern, aufwändigen Kalendern über Prospekte, auch Flyer, bis hin zu mehrteiligen Mailings. Nicht zu vergessen sind die unzähligen Drucksachen, Sonderproduktionen, kreativ gestalteten Glückwunschkarten und Kuverts. Die Marke Glama bildet aus Sicht von Reflex eine ideale Ergänzung zum eigenen Angebot von Transparentpapieren. Auf der Papiermaschine PM4 für grafische Transparentpapiere verfügt Reflex über ausreichende Kapazität, um Bestellungen für den grafischen Markt abzudecken.

Mit dem Geschäftsfeld Micro-Pack eröffnen sich zusätzliche Absatzbereiche für den Papierhersteller. Reflex ist nun in der Lage, auch lebensmitteltaugliche Papierprodukte - ausgestattet mit der international eingeforderten Barriere gegenüber Mineralöl oder Aromen - aus reinem, faserbasierenden Ausgangsstoff anzubieten. Die Barrierewirkung erfolgt ausschließlich über eine natürliche Verdichtung, wie sie bei Nanocellulose bekannt ist. Für die Erreichung der hohen Barriereeigenschaften werden keine chemischen Hilfsmittel wie Kunststoffe, Aluminium oder gar Fluor eingesetzt. Das umweltfreundliche, biologisch abbaubare und recyclingfähige Naturprodukt - Micro-Pack - eignet sich dank absoluter Geschmacks- und Geruchsneutralität sowie hoher Aromadichte bestens als Verpackungsmaterial für trockene und fettende Lebensmittel. Speziell Kosmetikartikel behalten wegen der extremen Gasdichte von Micro-Pack ihre klassischen Düfte. Die Produktion erfolgt auf einer der drei Papiermaschinen im Werk von Reflex.

„Erst vor wenigen Monaten haben wir die Produktion und die Produkte der opaken Zeichen- und Künstlerpapiere von Schoellershammer übernommen, die sich innerhalb unserer Planung erfreulich entwickelt haben. Mit der aktuellen Übernahme zweier neuer Geschäftsbereiche - Glama und Micro-Pack - setzen wir die bestehende, gute Zusammenarbeit beider Papierfabriken am Standort Düren fort,“ kommentiert Hariolf Koeder, Geschäftsführer Reflex, die aktuelle Übernahme und betont weiter: „Für unsere Kunden und vor allem auch für unser Team signalisieren wir mit diesem Vorgehen, dass wir unsere Mehrsäulenstrategie konsequent umsetzen und weiterentwickeln.“

Schoellershammer stellt bis Ende 2016 eine neue Papiermaschine auf. In Zukunft konzentriert sich der Papierhersteller ausschließlich auf die Produktion von Verpackungspapieren aus 100 Prozent Altpapier. „Es ist für Schoellershammer ein großes Anliegen, unseren Kunden einen neuen Ansprechpartner für die übertragenen Geschäftsbereiche zu bieten. Die guten Erfahrungen in der Geschäftsbeziehung zum nachbarschaftlichen Papierhersteller Reflex waren ebenso wie dessen technischen Voraussetzungen und die anerkannte Kompetenz bei der Produktion von Transparentpapieren ausschlaggebend, die beiden Geschäftsbereiche an ihn zu übertragen. Mit Reflex ist die Kontinuität der gleichbleibend, hohen Qualität speziell im Bereich der Transparentpapiere und die Fortführung der Strategie und Weiterentwicklung von Micro-Pack gesichert“, bewertet Bernd Scholbrock, Geschäftsführer Schoellershammer, die Entscheidungen in seinem Unternehmen.

Der Vertrieb beider Produktbereiche – Glama und Micro-Pack – richtet sich vorrangig auf den europäischen, aber auch auf den internationalen Markt. Reflex zeichnet sich dadurch aus, ein verlässlicher und strategisch ausgerichteter, wettbewerbsfreier Lieferant zu sein.

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