Die Innocheck PPI steigert die Produktqualität und Bedienerfreundlichkeit im Streckblasprozess.

Die Innocheck PPI steigert die Produktqualität und Bedienerfreundlichkeit im Streckblasprozess. (Bild: KHS Gruppe)

In seinen Streckblasmaschinen Innopet Blomax der Serien III und IV verbaut der Systemanbieter für Abfüll- und Verpackungslösungen seit Jahren Inspektionsgeräte. Diese erkennen Fehler und Beschädigungen an den Preforms und Behältern. Inzwischen werden rund 40 Prozent aller Streckblasmaschinen mit einem Inspektionssystem ausgerüstet. KHS verbaut ab sofort die selbst entwickelte Preform-Inspektion Innocheck PPI. Sie vervollständigt das Innocheck-Portfolio, zu dem auch die PET-Container-Inspektion Innocheck PCI gehört. Die neue Preform-Inspektion Innocheck PPI soll damit eine erhebliche Verbesserung der Qualität bei der PET-Flaschenherstellung bewirken. Typische Fehler, die eine Preform-Inspektion erkennt, sind Fremdkörper oder kleinste Beschädigungen an der Dichtfläche eines Preforms, die zu späteren Leckagen und Produktverderb führen können.

Fehler erkennen, Kosten senken

Sollte der Preform bereits fehlerhaft in die Streckblasmaschine eingebracht worden sein, lässt sich dies somit klar benennen. Das System zur Qualitätssicherung wird daher direkt in die Preform-Vereinzelung der Streckblasmaschine integriert und bewertet dort zunächst die Qualität der Siegelfläche. Eine zweite Kamera für Endcap-Aufnahmen prüft eine mögliche Verkrümmung der Preforms und Kontaminationen bei transparenten und nahezu blickdichten PET-Rohlingen. Auch geringe Farbabweichungen werden unterschieden und die Länge der Preforms auf ±1 mm genau bestimmt. Eine spezielle Bildverarbeitungssoftware wertet mögliche Fehler in Echtzeit aus, sodass eine Leistung von bis zu 81.000 Preforms pro Stunde zu realisieren.

Fehlerhafte Preforms werden zuverlässig noch vor dem Streckblasprozess ausgeleitet. Das spart Druckluft ein und erhöht sowohl die Anlagenverfügbarkeit als auch Verbrauchersicherheit, da nur qualitativ einwandfreie Preforms zu einer Flasche geblasen werden. Der Ausstoß bereits geblasener Flaschen reduziert sich. Dank der durchdachten modularen Bauweise lassen sich zudem alle in Blomax-Modelle integrierten oder für bestehende Anlagen der Serie IV nachgerüsteten Inspektionssysteme  zentral über nur eine Steuerung komfortabel bedienen.

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­Firmeninfo: KHS Gruppe

Die KHS Gruppe ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen der Gruppe zählen unter anderem die KHS GmbH, die KHS Corpoplast GmbH, die KHS Plasmax GmbH sowie NMP Systems GmbH.

Die KHS GmbH mit Sitz in Dortmund produziert an ihrem Stammsitz sowie in Kleve, Bad Kreuznach und Worms Abfüll- und Verpackungsanlagen. KHS Corpoplast und KHS Plasmax bilden am Standort Hamburg die PET-Kompetenz in der KHS Gruppe. Sie entwickeln und fertigen leichte PET-Verpackungen und innovative Beschichtungslösungen. NMP Systems GmbH mit Sitz in Düsseldorf entwickelt und vertreibt als 100-prozentige Tochter der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen für PET-Flaschen.

Die Gruppe verfügt über ein weltweites Produktions- und Servicenetzwerk und beschäftigt mehr als 4.600 Mitarbeiter. 2015 erhielt KHS das Top-100-Siegel als Auszeichnung für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge im deutschen Mittelstand. 2014 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro. Die Unternehmen der KHS Gruppe sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der im MDAX notierten Salzgitter AG.

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Unternehmen

KHS GmbH

Juchostr. 20
44143 Dortmund
Germany