Aufbau und Bestückung von Displays gehören zu den Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe 
Packservice. Immer häufiger erbringt der Co-Packer die Dienstleistungen direkt im Warehouse des Herstellers oder im Lager des Logistikpartners.

Aufbau und Bestückung von Displays gehören zu den Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe
Packservice. Immer häufiger erbringt der Co-Packer die Dienstleistungen direkt im Warehouse des Herstellers oder im Lager des Logistikpartners. (Bild: Packservice)

Wie Studienergebnisse zeigen, fallen drei von vier Kaufentscheidungen am Point of Sale spontan. Insbesondere im Lebensmittelhandel beweist das Display als klassischer Motor für Impulskäufe seine volle Kraft und kurbelt die Umsätze an. Als abwechslungsreich gestaltete Präsenter sind sie zwischen monotonen Regalreihen für den Shopper echte Eyecatcher, die neugierig machen und Markenwelten inszenieren. Saisonale Promotions unterstützen die stummen Marktschreier ebenso, wie sie Produktneuheiten mit viel Schwung und Aufmerksamkeit in den Markt einführen. Mit anderen Worten: Realisiert in identitätsstarkem Design, mit aussagekräftigen Claims und Hinschauer-Illustrationen sind Displays unschlagbare Inseln der Marken auf der Fläche des Handels.


Allerdings verpufft auch das genialste Marken-Display wirkungslos, wenn es im Abseits steht. Eine Fülle von Studien beschreiben die typischen Bewegungsmuster der Konsumenten im Store. Darauf hat der Handel längst reagiert und seine Sortimentsanordnung dem Shopperverhalten angepasst, zum Beispiel mit prominenten Platzierungen von Genussartikeln zulasten von Grundnahrungsmitteln wie Salz und Zucker. Entsprechend sind die meist frequentierten Display-standorte – entlang der Hauptrouten – genau definiert, um maximalen Abverkauf sicherstellen zu können.

Ganzheitlich optimierte Displays sind gefragt

Die 1a-Lage ist jedoch rar, denn die Erstplatzierung in Regalen, Kühltruhen und Auslagen dominieren die Fläche des Handels. Zweitplatzierungen für Promotions und Produktlaunches sollen zusätzliches Umsatzplus bewirken. Der Handel entscheidet: Welches Produkt von welcher Marke lässt den höchsten Abverkauf erwarten? Ist der Umfang zusätzlicher Werbemaßnahmen über verschiedene Kanäle genügend groß? Was dennoch nicht funktioniert, fliegt nach kurzer Zeit. 

Um eine ideale Wirkung zu erreichen, verlangen die Händler immer öfter nach ganzheitlich optimierten Displays. Perfekte Raumausnutzung, Sortimentsvielfalt, einfache Warenentnahme und weitere Ad-ons sind gefordert. Hier ist die Kreativität der Marken und ihrer Agenturen gefragt. Doch auch die praktische Umsetzung muss reibungslos gelingen: An der Schnittstelle zwischen Herstellern, Logistikern und Händlern übernehmen professionelle Co-Packer, wie Packservice aus Karlsruhe, die Displaykonfektionierung – mit flexiblen und effizienten Prozessen.

Schnell und präzise muss es sein

„Die Taktzahl an Promotions pro Jahr erhöht sich, während sich die Anzahl an Displays pro Aktion reduziert“, erklärt Oliver Fischer, Geschäftsführer Deutschland und Schweiz bei Packservice, die aktuelle Entwicklung bei den Sonderaktionen im Konsumgütermarkt. In der Produktion des Co-Packers bedeutet das die Umstellung von „make to stock“ auf „made to order“. Die damit verbundenen kurzfristigeren Planungsvorläufe erfordern ein Maximum an Flexibilität und Professionalität, da die Liefertermine nach wie vor exakt einzuhalten sind. „Gerade saisonale Anlässe sind typische Stoßzeiten für uns“, berichtet Fischer. „Dann müssen wir nicht selten unsere Kapazitäten innerhalb nur einer Woche um 100 Prozent erhöhen.“

Oliver Fischer, Geschäftsführer Deutschland und Schweiz bei der Packservice-Gruppe: „Mit unseren kundennahen Co-Packing-Lösungen reduzieren wir Transport- und Lagerkosten und gewinnen wertvolle Zeit bei der Umsetzung der immer enger getakteten Promotion- und Saisonaktionen.“
Oliver Fischer, Geschäftsführer Deutschland und Schweiz bei der Packservice-Gruppe: „Mit unseren kundennahen Co-Packing-Lösungen reduzieren wir Transport- und Lagerkosten und gewinnen wertvolle Zeit bei der Umsetzung der immer enger getakteten Promotion- und Saisonaktionen.“ (Bild: Packservice)

Um bei aller Flexibilität auch effizient zu produzieren, setzt Packservice auf standardisierte Fertigungsabläufe. In teilautomatisierten Prozessen werden die Displays auf Förderbändern von Mitarbeiter zu Mitarbeiter transportiert, wo sie aufgerichtet, bestückt, für die Rückverfolgbarkeit gescannt und versandfertig vorbereitet werden. Beim Co-Packing arbeiten die Karlsruher eng und immer häufiger auch unter einem Dach mit den jeweiligen Logistikpartnern zusammen, damit die bestückten Displays dann auch auf schnellstem Weg in den Handel gelangen. Dort sind sie nach Entfernen der Schutzfolie sofort einsatzbereit. Pro Jahr verlassen so rund eine Million Displays die Fertigungshallen von Packservice.

Für die Zukunft plant Packservice, so Fischer, den Grad der Automatisierung weiter zu erhöhen. Nur so könne langfristig das hohe Niveau an Qualität und Ausstoß gehalten werden. Zusätzlich mache man sich die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung zunutze: Zum Beispiel werden Cloud-basierte Services implementiert, die jederzeit aktuelle Informationen über den Projektstatus liefern. Den Kunden werden damit detaillierte Echtzeitdaten geboten, mit denen sie die Produktchargen genau verfolgen und bis zuletzt in die Steuerung des Auftrages eingreifen können.

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