Um die Produktionskapazität in Zwenkau dauerhaft zu erhöhen und die Umwelteffizienz des Standortes zu steigern, investiert Sonoco Europe mit Sitz in Hockenheim rund 8 Mio. Euro und stellt 25 neue Mitarbeiter ein.

Um die Produktionskapazität in Zwenkau dauerhaft zu erhöhen und die Umwelteffizienz des Standortes zu steigern, investiert Sonoco Europe mit Sitz in Hockenheim rund 8 Mio. Euro und stellt 25 neue Mitarbeiter ein. (Bild: Sonoco)

In Zwenkau produziert das Unternehmen Spritzguss-Kunststoffverpackungen im In-Mould Labelling (IML)-Verfahren. Die hochdekorierten und optisch attraktiven Kunststoffbehälter eignen sich insbesondere für Lebensmittel wie Aufstriche, Wurstwaren, Fisch- oder Molkereiprodukte sowie Eiscreme. Zusätzlich stellt Sonoco in Zwenkau auch IML-Deckel für die Kombidosenwerke der Gruppe her.

Mit dem Ausbau der beiden Werke in Zwenkau erweitert Sonoco seine Produktionskapazitäten für Spritzguss-Kunststoffverpackungen signifikant. Das Werk Zwenkau II nutzte Sonoco bislang, um Produktionsspitzen abzudecken. Seit Juni produziert das Unternehmen hier dauerhaft im Dreischicht-Betrieb. Dazu hat Sonoco den Personalstamm im Werk von 75 auf 100 Mitarbeiter erhöht und circa 8 Mio. Euro in den Ausbau des Werkes und in neue Anlagen investiert. Das Unternehmen installierte eine vollautomatische Versorgung mit Kunststoffgranulat aller Anlagen direkt aus den Silos und richtete zusätzliche Büroräumlichkeiten sowie ein Hochregallager ein.

„Die Werke Zwenkau I und II zählten bislang schon zu den modernsten und effizientesten in unserer Branche“, erklärt Séan Cairns, General Manager und Vice President von Sonoco Consumer Products Europe. „Mit den jetzt getätigten Investitionen bauen wir diesen Vorsprung weiter aus und reagieren auf die rasant wachsende Nachfrage nach modernen Kunststoffverpackungen im Markt für Nahrungsmittel.“

Exzellente Optik und Haptik

Eine wachsende Zahl von Lebensmittelherstellern nutzt im IML-Verfahren dekorierte Spritzguss-Kunststoffverpackungen von Sonoco für feuchte und sensible Lebensmittel. Beim IML-Verfahren erfolgen Verpackungsherstellung und Dekoration im selben Arbeitsgang. Das Etikett wird im Spritzgussvorgang direkt in die Behälterwand eingeschlossen und besteht vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie der Behälter selbst. Beide Teile verschmelzen während der Verarbeitung – ein Vorteil auch hinsichtlich des Recyclings, da keine weitere Materialtrennung notwendig wird. Vor allem aber ermöglicht In-Mould Labelling in der Dekoration größte Designfreiheit, eine hervorragende Haptik und exzellente Optik. Kunststoffbehälter in den verschiedensten Farben und Formen können im IML-Verfahren gestaltet werden, auch Sichtfenster und fotorealistische Darstellungen sind selbstverständlich möglich.

Dank Sonocos patentierter Permasafe-Technologie stehen diese Vorteile zudem auch für sterilisierte und pasteurisierte Lebensmittel zur Verfügung, die bisher in der Regel in Glas oder in Weißblechdosen verpackt wurden. Als „Neuerfindung der Konservendose“ sind Permasafe-Verpackungen praktisch undurchlässig für Sauerstoff und Wasserdampf. „Durch die Permasafe-Technologie erreichen unsere Kunststoffbehälter eine mit Konserven vergleichbare Haltbarkeit“, erläutert Andreas Rothschink, Sales Director Plastic Packaging bei Sonoco. „Gleichzeitig bieten sie aber mehr Dekorationsmöglichkeiten und eine höhere Convenience für Konsumenten.“ Im Gegensatz zu Dosen aus Metall sind die Kunststoff-Verpackungen zudem mit einem Stülpdeckel versehen und damit wiederverschließbar. Konsumenten können das Produkt so auch portionsweise verzehren.

Neben vollständigen Kunststoffverpackungen fertigt Sonoco in Zwenkau auch IML-Deckel für Kombidosen. Diese können ebenfalls individuell im IML-Verfahren dekoriert werden und erweitern die Gestaltungsfläche der Verpackungen deutlich. Die IML-Deckel sind wahlweise für Kombidosen mit rundem oder rechteckigem Grundriss verfügbar.

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