Für die Gerhard Schubert Verpackungsmaschinen GmbH begann die interpack verheißungsvoll. Gerald Schubert (mit Mikrofon) hat nach der Messe seinen Aufgabenbereich als Geschäftsführer Vertrieb, Service und Marketing an Marcel Kiessling (links) übergeben. Ralf Schubert (rechts) freut sich über die Erfolge auf der interpack.

Für die Gerhard Schubert Verpackungsmaschinen GmbH begann die interpack verheißungsvoll. Gerald Schubert (mit Mikrofon) hat nach der Messe seinen Aufgabenbereich als Geschäftsführer Vertrieb, Service und Marketing an Marcel Kiessling (links) übergeben. Ralf Schubert (rechts) freut sich über die Erfolge auf der interpack. (Bild: Mahr)

neue verpackung: Herr Kiessling, wie war Ihre erste interpack?
Marcel Kiessling: Eine tolle Erfahrung! Ich konnte viele Kunden und Partner persönlich kennenlernen und die Zusammenarbeit in unserem Messeteam hat sehr viel Spaß gemacht.

neue verpackung: Sie kennen als ehemaliger Heidelberg-Manager ja besonders gut die drupa. Gibt es Unterschiede zwischen drupa und interpack?
Marcel Kiessling: Beide Messen sind ja die Leitmessen in ihrer Branche, insofern kann man bei beiden einen hervorragenden Überblick über die Branchen gewinnen.

Da sich die Druckindustrie sehr stark in Richtung Verpackung entwickelt, gibt es natürlich Überlappungen bei den Ausstellern, zum Beispiel im Maschinenbereich und bei den Packmittelherstellern. Neu für mich und sehr interessant war die gesamte Prozesstechnologie in der Nahrungsmittelproduktion.

neue verpackung: Für Schubert hat die interpack schon am Vorabend des ersten Messetages eine große Order gebracht. Wie sind die interpack-Tage in Summe verlaufen, und was war aus Ihrer Sicht das herausragende Ereignis in Düsseldorf?
Marcel Kiessling: Der Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe war ein schöner Messe-Auftakt für uns. Natürlich weiß jeder, dass man für so einen Auftrag unabhängig von einer Messe über einen längeren Zeitraum hart arbeiten muss. Im Rückblick ziehen wir auch insgesamt eine positive Bilanz und haben uns sehr über das hohe Besucheraufkommen auf unserem Stand gefreut. Viele internationale Kunden, mit denen uns intensive und langjährige Partnerschaften verbinden, haben uns auf unserem Messestand besucht. Wir haben außerdem viele positive Gespräche mit bestehenden oder neuen Kontakten für konkrete Projektanfragen geführt.

Für Marcel Kiessling, Geschäftsführer Vertrieb, Service und Marketing bei der Gerhard Schubert GmbH, war es die erste interpack. Seine Bilanz fällt sehr positiv aus.
Für Marcel Kiessling, Geschäftsführer Vertrieb, Service und Marketing bei der Gerhard Schubert GmbH, war es die erste interpack. Seine Bilanz fällt sehr positiv aus. (Bild: Mahr)



Herausragend und sehr interessant war für mich der Vortrag unseres Gastes Herrn Prof. Dr. Dr. Ernst Messerschmid. Der ehemalige Wissenschaftsastronaut sprach über die Bedeutung der Weltraumforschung für den Fortschritt und über seine Erfahrung im All, die er während seiner Mission 1985 mit dem Space-Shuttle Challenger machte.

neue verpackung: Schubert hat einige Neuheiten präsentiert. Mit welchen Innovationen haben Sie die größte Nachfrage beziehungsweise Aufmerksamkeit bei den Kunden erzielen können?
Marcel Kiessling: Zur Messe haben wir unsere digitale Plattform Grips.world präsentiert, die bei den Besuchern auf große Resonanz stieß. Die webbasierte Plattform vereint zum Beispiel unter einer einzigen Bedienoberfläche langfristig alle wichtigen Funktionen für die Überwachung und Dokumentation der Maschinendaten.

Großes Interesse zeigten die Besucher auch an unserem neuen TLM-Kartonaufrichtesystem, das hinsichtlich Leistung und Formatumstellung einen neuen Benchmark definiert. Die integrierte Schubert Schlauchbeuteltechnologie, unser Flowmodul, wurde von vielen internationalen Kunden das erste Mal gesehen und ist ein wichtiger Schritt zur Integration von Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackung.