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Damit das neue Jahr in jeder Hinsicht süß wird, serviert man in vielen Ländern in der Silvesternacht etwas Süßes. Auch das Verpackungsjahr beginnt süß. Vom 29. Januar bis 1. Februar 2012 öffnet die ProSweets in Köln wieder ihre Tore. Rund 300 Unternehmen aus 32 Ländern zeigen dort - parallel zur Süßwarenmesse ISM - ihre Neuheiten und präsentieren das gesamt Zulieferspektrum für die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Süßwaren und Knabberartikeln. Damit Sie sich auf einen Besuch in der Domstadt am Rhein optimal vorbereiten können, liegt dieser Ausgabe ein ausführlicher ProSweets-Messe-Guide bei, in dem Sie alles über Neuheiten der Aussteller und Informationen zur Messe finden.

Wie sich jedoch das Jahr 2012 für die Verpackungsindustrie weiter entwickeln wird, ist angesichts der Turbulenzen im Euro-Raum und generell eingetrübter Exportaussichten nicht vorhersehbar, auch wenn die deutsche Wirtschaft bisher dem Abschwung Westeuropas erfolgreich zu trotzen scheint. Das Ifo-Institut konnte sogar gerade einen Anstieg im Ifo-Geschäftsklimaindex verkünden, obwohl Konjunkturexperten einen Rückgang erwartet hatten. Auch die Verpackungsmaschinenhersteller sind noch optimistisch, Sie können zumindest auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück blicken. In den ersten drei Quartalen 2011 konnten sie Verpackungsmaschinen im Wert von drei Milliarden Euro verkaufen. Das ist ein Plus von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zuwächse kamen dabei überwiegend aus dem Nicht-Euroraum und Übersee. Die Aufträge aus den Euro-Ländern blieben allerdings weiter hinter den Erwartungen zurück, wie der VDMA meldet.

Die Nachfrage aus den USA, seit Jahren wichtigster Absatzmarkt für deutsche Verpackungsmaschinen, hat deutlich angezogen und liegt 12 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, während die Nachfrage aus China im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent zurück ging.

Dass die Verpackungsmaschinenhersteller zuversichtlich in die Zukunft schauen und insbesondere im Bereich Pharmaverpackungen weiter wachsen wollen, zeigen kürzlich angekündigte Investitionen von zwei bedeutenden Verpackungsmaschinenherstellern: Bosch Packaging Technology will 13 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts in Crailsheim investieren. Bis 2013 sollen hier bis zu 70 neue Arbeitsplätze entstehen. Insgesamt wird der Geschäftsbereich Verpackungstechnik in Crailsheim dann rund 900 Mitarbeiter beschäftigen. Bereits bis Ende des kommenden Jahres soll eine neue große Montagehalle entstehen, die Platz für die Fertigung von Großanlagen für das sterile Befüllen und Verpacken von flüssigen Pharmazeutika. bietet. „Mit der Erweiterung werden wir auch künftig der steigenden Nachfrage nach unseren Hochleistungsanlagen entsprechen können, und schaffen so die Voraussetzung für weiteres Wachstum", betont Friedbert Klefenz, Vorstandsvorsitzender von Bosch Packaging Technology.

50 Millionen Euro will Optima in die Hand nehmen, um den Standort Schwäbisch Hall auszubauen, die Gebäudeflächen zu vergrößern und Fertigung, Verwaltung sowie Forschung + Entwicklung auf dem neuesten Stand zu halten. „Wir platzen aus allen Nähten", bringt der geschäftsführende Gesellschafter Hans Bühler die aktuelle Situation auf den Punkt: „Unsere Auftragsbücher sind voll und deshalb müssen und wollen wir handeln."

Ebenso volle Auftragsbücher und alles Gute für das neue Jahr wünscht Ihnen die Redaktion der neuen verpackung an dieser Stelle. Wir freuen uns darauf, Sie durch das Verpackungsjahr begleiten zu dürfen und Sie über alle wichtigen Ereignisse rund um die Verpackung auf dem laufenden zu halten.

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