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Mit annähernd 60.000 Fachbesuchern aus 142 Ländern verzeichnete die IFFA nach eigenen Angaben ein Plus von zweieinhalb Prozent. Dabei lag der Besucheranteil aus dem Ausland bei 61 Prozent. Ähnlich hoch lag die Quote bei den Ausstellern: 57 Prozent der ausstellenden Firmen haben einen ausländischen Firmensitz. Bei der Ausstellungsfläche meldete die Messe Frankfurt ein Wachstum von sechs Prozent auf 110.000 Quadratmeter.

Gänzlich neu war diesmal die Geländekonzeption. Erstmals war die Halle 11 mit den Hallenebenen 11.0 und 11.1 belegt. Auf beiden Ebenen zeigten die Hersteller aus den Bereichen Verpacken, Versorgungseinrichtungen, Mess- und Wägetechnik ihre Innovationen. Zusätzlich waren führende Aussteller aus dem Bereich Verarbeiten-Schneiden in der Hallenebene 11.1. Doch ist das Konzept auch aufgegangen? „Eindeutig ja!", sagte Guido Spix, Mitglied der Multivac-Geschäftsleitung. Andere jedoch waren weniger glücklich. Die Halle 11 sei zu weit vom Schuss abgelegen, da komme nur, wer es sich auch fest vorgenommen habe. Für Spix war das kein Problem. „Wir wollen doch keine Give-away-Sammler an unseren Ständen!", sagte er. In der Tat: Bei Multivac steppte der Bär auch ohne die eher zufällige Laufkundschaft. An allen Tagen waren die ausgestellten Maschinen von Menschentrauben umringt. Spix brachte das selbstbewusst auf die einfache Formel: „Das liegt wohl daran, dass wir die einzigen Aussteller mit echten Innovationen sind!" Und am bestens funktionierenden Multivac-Marketing, das diese Messe sehr gut vorbereitet hatte, schiebe ich hier kurz nach. In Summe waren jedoch alle Packaging-Aussteller äußerst zufrieden. Jochen Schöbel, Area Sales Manager Germany des niederländischen Unternehmens Case Packing Systems B.V. aus Stramproy, berichtete von einem Projektabschluss, und der neue Geschäftsführer von Ishida Deutschland, Andreas Hollmann, hatte ebenfalls gut lachen (siehe Drei-Fragen-Interview auf Seite 6).

Und welche Themen standen im Fokus? Natürlich wiederholt und immer wieder der nachhaltige Energie- und Ressourceneinsatz. Hierbei lag ein besonderes Augenmerk auf der Automatisierung der Produktionsabläufe. Ferner waren die Bereiche der Lebensmittelsicherheit ein viel beachtetes Thema. Hygiene, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Prozesskette sind wichtige Faktoren für eine gleichbleibend hohe Qualität in der fleischverarbeitenden Wirtschaft. Wichtige Themen des Handwerks waren in diesem Jahr zudem Regionalität, Convenience-Produkte und der Außer-Haus-Verkauf. Alles interessante Themen für die Verpackungsindustrie, die auch in den kommenden Monaten und Jahren genug zu tun haben wird.

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