Finnah in Ahaus meldet Insolvenz an, schreibt "Die Münsterlandzeitung" in ihrer Ausgabe vom 10. Juli 2009. Weiter heißt es, die Auftragsbücher seien voll - dennoch habe die Finnah Engineering und Packaging GmbH Insolvenz angemeldet. Betroffen sind rund 130 Mitarbeiter des Produzenten von Verpackungsmaschinen, die nun einer ungewissen Zukunft entgegen sehen und bereits seit Monaten die Krise "am eigenen Leib" gespürt haben. Den letzten Ausschlag für die aktuell eingetretene, komplette Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens sieht der vom Amtsgericht Münster als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellte Rechtsanwalt Ralph Schmid aus Coesfeld darin, dass die Belegschaft die Arbeit eingestellt hatte.  Die Beschäftigten sollen nämlich bereits seit geraumer Zeit keinen Lohn mehr ausgezahlt bekommen haben. In der Insolvenz sehen die Mitarbeiter eine Chance – nicht nur dafür, endlich wieder (Insolvenz-)Geld mit nach Hause bringen zu können. Denn die Produktpalette des Sondermaschinenherstellers sei gefragt und die Auftragslage gut. Das Problem: Die Spezialmaschinen kosteten schnell einige Millionen Euro. Früher seien Anzahlungen der Kunden üblich gewesen, seit der Wirtschaftskrise werde erst bei Auslieferung gezahlt.

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