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(Bild: Schumacher Packaging)

Für das Werk in Greven verantwortlich ist Björn Schumacher, der als Mitglied der Geschäftsführung auch das Stammwerk in Ebersdorf und die polnischen Werke der Gruppe leitet. Mit dem neuen Standort wolle das Unternehmen die Produktion von Wellpappe-Verpackungen näher an Absatzräume in Nordwest-Deutschland, das Ruhrgebiet, Benelux und Skandinavien rücken, so Schumacher Packaging.

Herstellung, Produktion und Veredelung unter einem Dach

BHS-Wellpappenanlage im Schumacher-Werk Greven. (Quelle: BHS)
BHS-Wellpappenanlage im Schumacher-Werk Greven. (Quelle: BHS)

Das Werk Greven verfügt derzeit auf einer Fabrikfläche von 30.000 m² über eine Wellpappenanlage und sechs Verarbeitungsmaschinen. Zudem steht ein Hochregallager mit einer Kapazität von 15.000 Europaletten bereit. Die 2,50 m breite Wellpappenanlage der Firma BHS ist mit zwei einseitigen Maschinen zur Produktion ein- und zweiwelliger Wellpappe ausgestattet und kann inklusive der F-Welle die gängigen Wellenarten herstellen. Für die Weiterverarbeitung hat Schumacher Packaging in einen Mehrfarben-Inliner der Firma Bobst investiert, der Bogen bis 2,80 m Breite verarbeitet. Ergänzt wird er durch einen Zwei-Farben-Inliner mit 2,40 m Arbeitsbreite. Im Werk befinden sich außerdem eine Sechs-Farben-Flexodruckmaschine, zwei Flachbettstanzen, alle ebenfalls von Bobst, sowie zwei Faltklebemaschinen.

Ausbau in Greven geplant

Wellpappe-Werk von Schumacher Packaging im AirportPark FMO in Greven.
Wellpappe-Werk von Schumacher Packaging im AirportPark FMO in Greven. (Bild: Schumacher Packaging)

Die Nachfrage nach Wellpappe-Verpackungen aus Greven liege bereits über den Erwartungen: „Einige der Maschinen, wie etwa die beiden Inliner, laufen schon jetzt im Zweischichtbetrieb“, sagt Björn Schumacher. „In zwei bis drei Jahren hoffen wir, die Vollauslastung dieses ersten Bauabschnitts zu erreichen und dreischichtig fahren zu können“, so der Geschäftsführer. Langfristig wolle Schumacher Packaging den Standort Greven stärker ausbauen, mit einer Werksfläche von bis zu 100.000 m² und rund 500 Beschäftigten. Das Unternehmen habe sich im Airport Park FMO bereits eine Option auf angrenzende 35.000 m² Bauland gesichert. (mns)

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