Stephan Ratt, Edgar Ittensohn, Matthias Ratt (von links).

Stephan Ratt, Edgar Ittensohn, Matthias Ratt (von links). (Bild: Rattpack)

Zwei führende Verpackungsunternehmen werden zu einem einzigartigen Anbieter in Europa. Die Kombination der Produktbereiche Vollkarton/Wellpappe und flexible Werkstoffe ergeben den USP.  Zusätzlich zur Verpackung kommt noch der Akzidenzdruckbereich hinzu. Die Produkte werden im Offset-, Flexo-, Tief- und Digitaldruck hergestellt. Sowohl von der Rolle als auch am Bogen. Die Produktbandbreite spannt sich nun von Drucksorten, über Faltschachteln, Zuschnitten, Displays hin zur flexiblen Verpackungen. Letztere sowohl für trockene als auch feuchte Inhalte. Als Beispiel dient der PET Food Bereich mit Standbodenbeutel oder mit vorgefertigten Beuteln. „Die wichtigste Verkaufssynergie mit schnellem Impact ist nun die Möglichkeit auch die Produkte aus dem flexiblen Bereich anzubieten und umgekehrt“ meint Matthias Ratt. „Unser USP ist die einzigartige Produktvielfalt, wobei wir weiter auf die Innovationskraft der PAWAG bauen. Man denke nur an die Fünffachverbundfolie, die beispielsweise für Hundewurst als Vollkonserve mit 2 Jahren Haltbarkeit eingesetzt wird.“ PAWAG produziert flexible Verpackungen aus Kunststoff- sowie Alufolien, Spezialpapieren und Verbundstoffen. Diese entstehen größtenteils im Tiefdruck und mit Kaschierung. „Mit der Zusammenführung der 1947 gegründeten PAWAG mit der 1953 gegründeten RATT GmbH unter dem Dach der RATTPACK Gruppe wurde die ideale Vorarlberger Lösung gefunden“ sagt Stephan Ratt, der gemeinsam mit seinem Bruder die Geschäftsführung übernimmt. „Damit ist der Standort Wolfurt nachhaltig abgesichert. Und am Wichtigsten: es bleiben die Arbeitsplätze erhalten. Ich weise darauf hin, dass es zu weiteren Investitionen für den Ausbau der PAWAG kommen wird.“ Edgar Ittensohn: „Nachdem kein Nachfolger aus der Familie gefunden wurde, musste ich handeln. Der Erhalt der PAWAG als eine Einheit war dabei mein Ziel. Die Verhandlungen mit diversen Branchenbegleitern, national wie international, brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Durch die bereits bestehende Kooperation mit DRS als Zentralrepro aus dem Hause Ratt standen beide Unternehmen bereits im Kontakt. Das war zugleich der erste Schritt aufeinander zu. Die weiteren Verhandlungen liefen sehr gut und so war es nur mehr die logische Konsequenz zusammen zu gehen. Mich freut es, mit Stephan und Matthias Ratt zwei Vorarlberger Unternehmer mit Vision als Partner gefunden zu haben. Durch die Übergabe aller Agenden an die Brüder und deren Bitte werde ich das Unternehmen noch einige Zeit im Bereich Entwicklung und Forschung begleiten können.“ (mid)

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