Die Vertriebs- und Serviceaktivitäten sollen lokal in jeweils einer Organisation pro Land zusammengefasst werden. Dies solle auch die Erschließung neuer Wachstumsmärkte in Schwellenländern beschleunigen.
Verwaltungsfunktionen will GEA künftig straffen, stärker standardisieren und zentraler steuern. Das Global Corporate Center werde dann alle unterstützenden Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen zentral führen. Regionale Shared Service Center sollen die Durchführung standardisierter Verwaltungsvorgänge übernehmen und die operativen Einheiten entlasten.
Im Rahmen von "Fit for 2020" sollen bis Ende 2017 Einsparungen von jährlich mindestens 100 Mio. Euro realisiert werden. Nach ersten Schätzungen von GEA dürften sich die cash-relevanten Einmalaufwendungen im selben Zeitraum auf ebenfalls rund 100 Mio. Euro belaufen.
Stellenabbau und flachere Hierarchien bei GEA
Die Umsetzung werde voraussichtlich zu einem Abbau von weltweit rund 1.000 Stellen in den nächsten 2 bis 3 Jahren führen. Exakte Aussagen über Größenordnung, Zeitschiene oder betroffene Standorte werden laut GEA erst nach Abschluss weiterer Analysen möglich sein. Die geplanten Maßnahmen würden im Dialog mit den Arbeitnehmervertretern umgesetzt."Die zukünftige GEA wird wesentlich flachere Hierarchien haben, näher am lokalen Kunden agieren und deutlich klarer mit einer weltweit einheitlichen Marke präsent sein", so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.
Weitere Einzelheiten der neuen Organisation sollen bis Ende des Jahres festgelegt werden.
(mns)