Die relativ großen und taillierten Etiketten für die Ketchup-, Senf- und Dressing-Flaschen von Meira sind tendenziell instabil – eine Herausforderung für das präzise Verspenden. (Bild: Herma)
Die relativ großen und taillierten Etiketten für die Ketchup-, Senf- und Dressing-Flaschen von Meira sind tendenziell instabil – laut Herma eine Herausforderung für das präzise Verspenden. Die Etiketten müssen außerdem exakt in der dafür vorgesehenen Vertiefung auf den oval-konischen Flaschen aufgebracht werden. Die Anlage 362M ist für die Zweiseiten-Etikettierung konzipiert. Für die exakte Positionierung der Etiketten im Beilauf sorgt laut Herma eine besondere Form der Zentrierung: Bei der Anlage wird das Produkt auch während des Etikettiervorgangs fixiert und zentriert. Dazu fährt der Zentrierer der Anlage synchron zum Transportband mit. Marktüblich erfolge das Ausrichten des Produktes und das Etikettieren in zwei getrennten Vorgängen, so Herma. Selbst bei minimaler Positionsveränderung zwischen dem Zentrier- und dem Etikettiervorgang könne das Produkt deshalb seine Position verändern – mit sichtbaren Folgen für den genauen Sitz der Etiketten. Die Herma-Lösung verhindere dieses Problem. Meira setzt den Zentrierer vor allem bei großen Flaschen für Ketchup (930 ml) und Senf (500 ml) ein. Beim Etikettieren der Salatdressing-Flaschen reicht eine Vorzentriereinheit aus. Der Werksleiter von Meira zeigt sich mit der Herma-Anlage zufrieden: „Der Kennzeichnungsprozess läuft sehr stabil und effizient. Trotz der anspruchsvollen Etikettenlösung erreichen wir eine Leistung von 60 Flaschen pro Minute“, sagt Juha Suikkanen. Meira ist ein Anbieter von Gewürzen, Würzmitteln und Dressings sowie Kaffee. Das Unternehmen gehört zur italienischen Massimo Zanetti Beverage Group („Segafredo“).
(mns)
