Die TLM-Verpackungsanlage des Kosmetikherstellers wechselt die Werkzeuge der Roboter vollautomatisch. Der Bediener hat lediglich die Aufgabe, das entsprechende Programm am Bedienterminal auszuwählen, ansonsten läuft der Vorgang ohne ihn und bei geschlossenen Schutztüren ab. Die TLM-Verpackungsanlage für das Kartonieren von Aerosoldosen ist aktuell für vier verschiedene Formate eingerichtet.

Die TLM-Verpackungsanlage des Kosmetikherstellers wechselt die Werkzeuge der Roboter vollautomatisch. Der Bediener hat lediglich die Aufgabe, das entsprechende Programm am Bedienterminal auszuwählen, ansonsten läuft der Vorgang ohne ihn und bei geschlossenen Schutztüren ab. Die TLM-Verpackungsanlage für das Kartonieren von Aerosoldosen ist aktuell für vier verschiedene Formate eingerichtet. (Bild: Schubert)

Vier TLM-Teilmaschinen integrieren alle Funktionen für die Herstellung der Shelf-Ready-Kartons. Die Aerosoldosen werden einspurig zugeführt. Es gibt vier TLM-F2-Roboter und eine Transmodulstrecke. Ein Roboter richtet die Trays aus dem flachliegenden Zuschnitt auf und stellt sie auf die bereitstehenden Transmodule ab. Ein weiterer nimmt Produktformationen auf und lädt sie in die Trays ein. Der nächste Roboter klebt einen Wrap-Around-Zuschnitt als Deckel über das Tray. Der vierte Zweiachser setzt die Verpackung auf das Auslaufband über.

Der Werkzeugwechsel startet bei entsprechender Programmwahl am Bedienterminal. In der vierten Teilmaschine befindet sich an einer Seite ein leerer Werkzeugschrank – hier werden bei der Umstellung die Werkzeuge der Roboter deponiert. Im Schrank gegenüber befinden sich die Werkzeuge, welche die Roboter für das nächste Format benötigen.

Der Ablauf beginnt damit, dass alle Produkte und Verpackungen des vorherigen Formats die Anlage verlassen. Nun bestückt ein TLM-Roboter in der vierten Teilmaschine ein Transmodul mit einem Adapter. Dieser Roboter setzt im laufenden Verpackungsmodus ansonsten die Pakete auf das Auslaufband über.

Das Transmodul fährt zu einem der TLM-F2-Roboter. Der Roboter legt sein Werkzeug auf den Träger ab und entkoppelt es. Das Transmodul fährt in die vierte Teilmaschine, wo der Roboter das Werkzeug auf eine ausgefahrene „Schublade“ des Werkzeugschranks ablegt.

Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Roboter ihr Werkzeug abgegeben haben. Analog erhalten alle Roboter nacheinander ihre neuen Werkzeuge. Nach fünf Minuten kann das nächste Verpackungsformat starten. Das funktioniert ohne Anlaufschwierigkeiten und garantiert einwandfreie Kartons von Anfang an.

Wie alle Bestandteile der TLM-Technologie hat auch das System für den Werkzeugwechsel einen modularen Aufbau. Deswegen kann der Kunde bei Schubert jederzeit einen weiteren Werkzeugsatz für neue Formate in Auftrag geben.

Die Anlage verarbeitet aktuell einzelne 250 ml Dosen und Gebinde mit drei 400 ml Dosen im Schrumpfpack. Als weiteres Produkt hat die Projektierung bereits eine 300 ml Dose berücksichtigt. Die drei Packschemas der Shelf-Ready-Kartons sind 2 x 3, 2 x 5, 2 x 3er-Gebinde. Die Leistung liegt bei 320 Einzeldosen oder 107 3er-Gebinde pro Minute.

 

Blick in die TLM-Verpackungsanlage mit automatischem Werkzeugwechsler. Rechts im Bild ist der Werkzeugschrank zu sehen, der einen Satz Formatwerkzeuge enthält.
Blick in die TLM-Verpackungsanlage mit automatischem Werkzeugwechsler. Rechts im Bild ist der Werkzeugschrank zu sehen, der einen Satz Formatwerkzeuge enthält. (Bild: schubert)

 

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