In der quadratischen Kartonfaltschachtel stieg die Preisbereitschaft um 26 Prozent auf 1,51 Euro pro 100 g.

In der quadratischen Kartonfaltschachtel stieg die Preisbereitschaft um 26 Prozent auf 1,51 Euro pro 100 g. (Bild: STI)

80 Prozent der Verbraucher treffen ihre Markenwahl erst am Point of Sale. Jeder Zweite entschließt sich sogar erst im Laden zum Kauf einer Süßwarengeschenkverpackung. Lediglich jeder fünfte Pralinenkäufer hat seine Entscheidung im Vorfeld  geplant. Süßwaren erweisen sich damit gegenüber anderen Warengruppen als überdurchschnittlich impulsgetrieben. Eine vergleichbare Befragung von Ipsos zu Spirituosen im November 2013 zeigt, dass in dieser Warengruppe nur 28 Prozent der Produkte spontan gekauft werden. Jeder dritte Spirituoseneinkauf war bereits im Vorfeld geplant.

Studie: Die Kauf- und Preisbereitschaft steigt, wenn die Ware hochwertig verpackt ist. (Quelle: Ipsos / STI)
Studie: Die Kauf- und Preisbereitschaft steigt, wenn die Ware hochwertig verpackt ist. (Quelle: Ipsos / STI)

Anlässe zum Kauf von einzelverpackter Schokolade oder Pralinen gibt es viele: 71 Prozent der Befragten kaufen sie als Geschenk. Jeder Zweite hat sie zum Anbieten für Besuch zu Hause. 42 Prozent verzehren die süßen Mischungen gerne selbst. Präsentboxen werden am häufigsten als Dankeschön, zu Geburtstagen und für Gastgeber gekauft. Jeder Zweite legt Pralinen unter den Weihnachtsbaum und ins Osterkörbchen. Bei der Produktwahl spielt für knapp zwei Drittel der Verbraucher die  Optik der Verpackung eine wichtige Rolle. Jeder Zweite begrüßt es, wenn das Produkt direkt aus der Verpackung ansprechend serviert werden kann. 45 Prozent wünschen sich eine Schleife beziehungsweise dekorative Elemente auf der Box, sodass nochmaliges Verpacken entfällt.

Edel verpackte Süßwaren steigern die Preisbereitschaft

Anhand der fiktiven Schokoladenmarke Semo testeten die Marktforscher den Einfluss von Geschenkverpackungen auf die Preisbereitschaft der Verbraucher. Dabei wurden diese zunächst befragt, wie viel die unverpackten Schokopralinen kosten dürfen. Der 100-g-Preis hierfür lag bei durchschnittlich 1,21 Euro. In einer quadratischen Kartonfaltschachtel präsentiert, stieg die Preisbereitschaft um 26 Prozent auf 1,52 Euro pro 100 g. Für eine veredelte Hülle würden die Befragten sogar 50 Prozent mehr bezahlen, also 1,82 Euro pro 100 g. Frauen würden sogar mehr bezahlen: Ihre Ausgabebereitschaft liegt bis zu 10 Prozent über dem Durchschnitt und bis zu 23 Prozent über den Preisvorstellungen der Männer.

Interessierte können die Studienergebnisse bei susann.zittwitz@sti-group.com anfordern.

Für unverpackte Schokopralinen würden die Befragten 1,21  Euro pro 100 g bezahlen.
Für unverpackte Schokopralinen würden die Befragten 1,21 Euro pro 100 g bezahlen. (Bild: STI)

 

 

Für eine veredelte Verpackung würden die
Befragten 50 Prozent mehr bezahlen: 1,82 Euro pro 100 g.
Für eine veredelte Verpackung würden die
Befragten 50 Prozent mehr bezahlen: 1,82 Euro pro 100 g. (Bild: STI)

 

 

 

 

 

 

 

 

(mns)

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