(Quelle: Messe Düsseldorf)

(Quelle: Messe Düsseldorf)

Mehr als 1.000 Teilnehmer aus Kenia und den angrenzenden ostafrikanischen Staaten besuchten die Kombination aus Ausstellung und Symposium. Das Exposyum gab einen 360-Grad-Marktüberblick zum Schwerpunktthema Nahrungsmittelverluste beziehungsweise effiziente Nahrungsmittelverarbeitung und -verpackung. Unternehmen aus diesem Bereich stellten ihre bedarfsgerechten Lösungen vor, politische Institutionen erläuterten Rahmenbedingungen und mögliche Hilfestellungen für Zulieferer lokaler Produzenten, während diese wiederum umgekehrt ihre Anforderungen skizzierten. Die FAO nutzte den Rahmen für eine ganztägige Konferenz zum Thema Nahrungsmittelverluste, bei der Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Nahrungsmittelverlusten in Kenia und Ostafrika anhand anderer Länder und Branchen abgeleitet wurden.

"Mit dem Processing and Packaging Exposyum bringen wir Angebot von und Nachfrage nach bedarfsgerechter Verpackungs- und Prozesstechnologie vor Ort zusammen. Dadurch schaffen wir eine ‚Basis für Business‘ für unsere Kunden und leisten gleichzeitig im Rahmen der Initiative Save Food einen wichtigen Beitrag gegen Nahrungsmittelverluste – gerade in Subsahara-Afrika ein sehr dringliches Problem", erläutert Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

"Das einzigartige Konzept des FPPE macht es potenziellen Zulieferern lokaler Nahrungsmittelproduzenten durch die vermittelten Runduminformationen sowie die Kontakte zu Schlüsselfiguren der Branche und der Politik einfach, einen Fuß in einen vielversprechenden Zukunftsmarkt zu bekommen", so Urs Albert Ingold, CEO der Starlingexpo AG.

Aussteller des FPPE haben konkrete Aufträge erhalten

Auch die Aussteller zeigten sich zufrieden: "Bei unserer ersten Teilnahme 2013 konnten wir viele Neukontakte generieren. Drei davon haben uns auf der Messe besucht, um uns konkrete Aufträge zu erteilen. Das hatten wir nicht erwartet. Für uns war das FPPE 2014 sehr erfolgreich", so Jean-Claude Nduwimanai, Sales Manager von Miele, Italien. Auch Martina Claus, Referentin für die Marktentwicklung Afrika im VDMA Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen ist überzeugt: "Die Teilnehmer unseres Gemeinschaftsstandes haben wichtige neue Kontakte knüpfen können. Wir kommen gerne im nächsten Jahr wieder."

Gegenüber der Premierenveranstaltung lagen bei dem FPPE Kenia 2014 sowohl die Ausstellungsfläche als auch die Zahl der Aussteller deutlich höher. Es nahmen 65 Unternehmen und Organisationen teil – vor einem Jahr waren es 21 Aussteller. Unter den ausstellenden Organisationen war der VDMA mit einem Gemeinschaftsstand mit sieben Teilnehmern vertreten. Außerdem präsentierte sich die Initiative Save Food der Partner FAO, UNEP und Messe Düsseldorf mit einem Stand, an dem 14 Unternehmen und Verbände beteiligt waren. Über die drei Tage des Exposyums wurden rund 40 Vorträge gehalten.

Das nächste Food Processing and Packaging Exposyum findet vom 3. bis 5. November 2015 in Nairobi/Kenia statt.

(mns)

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