Digitale Technologien zeigen Stärken auch im Service. Optima setzt diese als Informationstools (Augmented Reality) und zur zustandsorientierten Wartung von Maschinen ein.

Digitale Technologien zeigen Stärken auch im Service. Optima setzt diese als Informationstools (Augmented Reality) und zur zustandsorientierten Wartung von Maschinen ein. (Bild: Optima)

 

Mit den vier Bereichen Pharma, Consumer, Nonwovens und Life Science bietet Optima branchengerechte Verpackungs- und Prozesslösungen. „Es gibt zwar wesentlich größere Maschinenbau-Unternehmen, aber nur wenige, die eine zu Optima vergleichbare Technologie-Vielfalt aufweisen“, berichtet Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Darin erkennt er eine wesentliche Stärke, die auch für die kommenden Jahre eine weiterhin gute Geschäftsentwicklung erwarten lassen. „Unsere Auslastung für 2015 bestätigt den anhaltenden Wachstumstrend. Insbesondere in den USA erwarten wir eine weitere Belebung aufgrund der anziehenden Konjunktur“, so Bühler.

Gute Perspektiven
Die Maschinen des Schwäbisch Haller Unternehmens wurden zu über 85 Prozent ins Ausland verkauft. Das Gros der weltweit 1.900 Mitarbeiter ist in Deutschland und hier vor allem in Schwäbisch Hall (1.400 Mitarbeiter) tätig. An den 13 internationalen Standorten werden insgesamt 300 Mitarbeiter beschäftigt. Von den 170 Auszubildenden im Unternehmen befinden sich 150 in Deutschland (142 in Schwäbisch Hall). Die Ausbildung an den internationalen Standorten erfolgt in enger Abstimmung mit dem Ausbildungszentrum in Schwäbisch Hall. Gegenüber dem Vorjahr wurde das Personal um knapp 6 Prozent aufgestockt.

„Optima ist so flexibel aufgestellt, dass die in einem Unternehmensbereich aufgebauten Wettbewerbsvorteile von den anderen Bereichen mitgenutzt werden, wenn es sich anbietet“, erläutert Bühler. Neue Servicetechnologien wie die zustandsorientierte Wartung von Maschinen und digitalisierte Ersatzteilkataloge mit Zusatzinformationen und Video-Anleitungen sind Beispiele hierzu. Ähnliches gilt für Kundenanfragen, die bei Bedarf bereichsübergreifend gelöst werden. Regelmäßig bringt Optima Verpackungsinnovationen zur Marktreife: Im Februar dieses Jahres wurde eine neue Anlagentechnologie vorgestellt, mit der Kartondosen an Ort und Stelle in einem durchgängigen Prozess hergestellt, befüllt und verschlossen werden. Die Effizienzvorteile in der Logistik sind immens, wenn nicht mehr leere Packmittel transportiert und eingelagert werden müssen.

Die USA ist weiterhin der bedeutendste singuläre Markt für Optima. 21 Prozent des Umsatzes werden hier erzielt. Auf Gesamteuropa entfallen 40 Prozent des Umsatzes, auf Asien 14 Prozent. Die Russland/Ukraine-Krise wirkt sich in Hinblick auf den Gesamtumsatz des Unternehmens kaum spürbar aus. Auffallend ist, dass angebotene Projekte derzeit nicht entschieden werden. In kleinerem Umfang entwickelt sich Afrika zu einem Markt für Optima.

In 2015 beginnen bei Optima die Planungen für größere Gebäude-Investitionen, die eine Zentralisierung des Einkaufs, der Materialwirtschaft und der Logistik in Schwäbisch Hall ermöglichen werden. Aktuell wird eine Hallenerweiterung um 1.000 qm realisiert, die den Nonwovens-Fertigungsbereich entlasten wird. In 2014 wurde überwiegend in hochmoderne Metallbearbeitungsanlagen und Softwarelösungen investiert.

Im weltweiten Vergleich
Der VDMA berichtete im Februar von einer per Saldo intakten globalen Konjunktur in 2014. Trotz der verschiedenen geopolitischen Krisen ist die weltweite Wirtschaftsleistung um 3,3 Prozent gewachsen. Die Schwellen- und Entwicklungsländer geben dabei ein uneinheitliches Bild ab: Während Brasilien enttäuschte (+ 0,1 Prozent), überraschte Indien mit einem Wachstum von 5,8 Prozent. In der EU stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,4 Prozent, das der USA-Wirtschaft hingegen um 2,4 Prozent. In China wuchs die Wirtschaft real um 7,4 Prozent. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau konnte im Jahr 2014 insgesamt um 2 Prozent zulegen. Auch wenn sich der Verpackungsmaschinenbau in den vergangenen Jahren insgesamt besser entwickelte als der Gesamtmaschinenbau, vor diesem Hintergrund ist das Wachstum und der geschäftliche Ausblick für Optima umso erfreulicher. Für 2015 erwartet der Internationale Währungsfond (IWF) ein moderates weltwirtschaftliches Wachstum von real 3,5 Prozent. Besonders zuversichtlich sind die Ökonomen bezüglich der Entwicklung in den Vereinigten Staaten mit einem BIP-Zuwachs von 3,6 Prozent.

 

Eng verzahnt: Im Sondermaschinenbau bilden Vertrieb, Entwicklung, Fertigung und Service eine Einheit.
Eng verzahnt: Im Sondermaschinenbau bilden Vertrieb, Entwicklung, Fertigung und Service eine Einheit. (Bild: Optima)

 

 

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