Die vermehrte Nutzung von Bio-PE mindert den Verbrauch fossil-basierter Rohstoffe und trägt gleichzeitig dazu bei, die CO2-Emissionen des Kartons in der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Die vermehrte Nutzung von Bio-PE mindert den Verbrauch fossil-basierter Rohstoffe und trägt gleichzeitig dazu bei, die CO2-Emissionen des Kartons in der Wertschöpfungskette zu reduzieren. (Bild: Elopak)

Vom Rohstoff zum Kunststoff: Durch die Verwendung erneuerbarer Rohmaterialien, die aus Altöl und Altfett anstatt aus traditionellen Rohstoffen hergestellt werden, wird die Menge an benötigten fossilen Brennstoffen bei der Produktion von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) um ganze 84 Prozent reduziert. Sabic ist das erste Petrochemie-Unternehmen, das erneuerbares PE und PP der zweiten Generation produzieren kann. Die Produkte werden nach denselben hohen Anforderungen wie bestehende PE- und PP-Produkte gefertigt und sind über das Zertifizierungssystem ISCC Plus zertifiziert. ISCC Plus ist ein unabhängiges, weltweit anwendbares Zertifizierungssystem für Biokraftstoffe und andere Produkte aus Biomasse. Es bedingt strenge Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit über die gesamte Wertschöpfungskette und basiert auf dem sogenannten Massenbilanzierungssystem.

Wichtiger Meilenstein

Als Teil seiner ambitionierten Future-Proof-Packaging-Strategie hat sich Elopak zum Ziel gesetzt, alle fossil-basierten Rohmaterialien durch erneuerbare Alternativen zu ersetzen. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein in Elopaks Bestrebungen, den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte zu reduzieren. Wir haben die Vision, in Zukunft Produkte mit keinerlei Nettoauswirkungen auf die Umwelt zu liefern, und Bio-PE ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung“, so CEO Niels Petter Wright.

Die Entwicklung erfolgt in enger Partnerschaft mit den Abnehmern in der Industrie, die das Unternehmen in ihrem Bestreben, die Nachhaltigkeit ihrer Packungen und Produkte zu verbessern, intensiv unterstützen will. Die vermehrte Nutzung von Bio-PE mindert den Verbrauch fossil-basierter Rohstoffe und trägt gleichzeitig dazu bei, die CO2-Emissionen des Kartons in der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Umweltfreundliche Wahl

„Der Getränkekarton ist bereits die umweltfreundlichste Wahl, da das Board mindestens 75 Prozent erneuerbares Papier enthält, welches aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Bei dem verbleibenden Materialanteil handelt es sich zumeist um Polyethylen, ein Polymer, welches bislang aus fossil-basiertem Rohmaterial gewonnen wurde“, so Kristian Hall, Direktor Corporate Environment. „PE aus nachwachsenden Rohstoffen rückt uns ein deutliches Stück näher an die Vision eines 100 Prozent erneuerbaren Kartons. Während bio-basierte Kunststoffe üblicherweise aus Pflanzen gewonnen werden, stammt das von Elopak verwendete Material aus Biomasse der sogenannten „2. Generation Bio-PE“, welches in Europa hergestellt wird und in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelversorgung steht.“

Elopaks Produktionsstätten in den Niederlanden und in Dänemark sind bereits über den TÜV Rheinland nach den internationalen Standards von ISCC Plus zertifiziert.

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