
Die Investitionen betreffen eine Beschichtungsanlage sowie eine neuinstallierte Schneidemaschine.
Die bestehende Beschichtungsanlage für UV-Acrylathaftkleber rüstete Herma zusätzlich mit einer speziellen Rollstabdüse aus. „Bei einem Klebstoffauftrag von 20 g/m² erzielen wir auf diese Weise Toleranzen von ± 1 g/m²“, sagt Herma-Entwicklungschef Uli Nägele. Geringe Toleranzen seien gerade bei Spezialmaterialien entscheidend, um später die Funktion des Etiketts zu gewährleisten. Bei einem Klebstoffauftrag von 40 g/m² liegen die Herma-Toleranzen bei ± 2 g/m².

Laut Nägele werden dadurch neue Anwendungsfelder möglich, zum Beispiel Felder, bei denen Haftkleber mit hohen Grammaturen notwendig sind: etwa bei Etiketten, die auf rauen oder schwierigen Untergründen haften müssen wie auf Kunststofffässern oder Reifen. Die Rollstabdüse ermöglicht außerdem ein klares und glattes Beschichtungsbild.
Die neu installierte Schneidemaschine soll weitere Vorteile in Hinblick auf dickere Haftverbunde und vielfältigere Haftmaterialkonstruktionen bieten. Laut Geschäftsführer Thomas Baumgärtner schneidet sie auch Produkte exakt, die auf sich selbst gewickelt sind.
(mns)