Sinkende Produktion (rote Linie im Diagramm) und steigende Umsätze (blaue Linie) von Verpackungsmaschinen resultieren in einenm höheren Wert pro Verpackungsmaschine (petrolfarbene Fläche). (Quelle: Statistisches Bundesamt / Quest Techno Marketing)
In dem Report berichten die Autoren, dass die Verpackungsmaschinenumsätze von 2012 bis 2014 um 23,5 Prozent stiegen, die des Maschinenbaus jedoch nur um 5,3 Prozent. Der Durchschnittswert pro Verpackungsmaschine stieg von 2012 bis 2014 allerdings um 34 Prozent von 67.000 Euro auf 89.000 Euro. Aus der Entwicklung von Produktion und Umsatz leiten die Autoren des Reports folglich einen Trend zu höherwertigen Verpackungsmaschinen ab. Genauer für Kalt- oder Warmtiefziehmaschinen, Kartonierer und Reinigungsmaschinen für die Getränkeindustrie.
Unterschiedliche Exportquoten
Die Exportmärkte von Verpackungsmaschinen seien im Vergleich zum Maschinenbau stärker auf Wachstum getrimmt: So lag der Exportanteil bei Verpackungsmaschinen in die wachstumsschwache EU bei 28 Prozent. Im Bereich Maschinenbau wurden 46 Prozent in EU-Staaten exportiert. Bei den BRICS-Staaten lag der Exportanteil von Verpackungsmaschinen bei 20 Prozent. Im Maschinenbau waren es 17 Prozent.
Die Wachstumserwartungen der Verpackungsmaschinenbauer liegen laut Report entsprechend der überdurchschnittlichen Umsatzentwicklung der Branche mit 11 Prozent doppelt so hoch wie die der Maschinenbauer (5,3 Prozent). Das Spezielle an diesen Erwartungen sei weniger ihre absolute Höhe als vielmehr eine starke Streuung: Ein Fünftel der Verpackungsmaschinenbauer erwartet demnach bis 2017 gar kein Produktionswachstum. Ein weiteres Fünftel geht von einem Wachstum von jährlich unter 5 Prozent aus. Über die Hälfte der Verpackungsmaschinenbauer erwarte dagegen ein überdurchschnittliches Wachstum von 5 Prozent und mehr.
Zum vollständigen Report: www.quest-trendmagazin.de
(mns)
