Bei WIN Cosmetic werden Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer in die Kunststoff-Oberflächen eingraviert.

Bei WIN Cosmetic werden Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer in die Kunststoff-Oberflächen eingraviert. (Bild: Bluhm)

Das Unternehmen WIN Cosmetic in Flörsheim-Dalsheim bei Worms gehört als einer von fünf deutschen Standorten zur Dalli-Group. Diese bezeichnet sich selbst als Markenhersteller der Handelsmarken. Allein im Werk Flörsheim-Dalsheim – eine der modernsten Produktionsstätten in Europa – werden jährlich mehr als 40 Millionen Produkte rund um die Uhr und vollautomatisch hergestellt. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist ebenfalls dort angesiedelt.

Welche Kennzeichnungstechnologie eingesetzt wird, entscheidet WIN Cosmetic anhand der speziellen Produkt-Eigenschaften. Enrique Fernandez, Teamleiter Scale Up und Flaschen-Linien, kennt das wichtigste Kriterium:  „Kosmetische Produkte enthalten oftmals Substanzen, die Inkjet-Kennzeichnungen im Laufe der Zeit auflösen könnten. Aus diesem Grund setzen wir bei immer mehr Produkten auf die Beschriftung per Laser. Die geht garantiert nie mehr weg.“

CO2-Laserbeschrifter  mit hoher Codiergeschwindigkeit

Bei der Laser-Kennzeichnung baut das Unternehmen auf den e-Solar Mark 30 Watt von Bluhm Systeme. Dieser ist die ideale Lösung für viele Oberflächen – Glas, PET oder andere Kunststoffe. Seine hohe Codiergeschwindigkeit von bis zu 1.000 Zeichen pro Sekunde machte den e-Solar Mark besonders attraktiv für den rheinland-pfälzischen Kunden.

Bei der Laser-Kennzeichnung baut das Unternehmen auf den e-Solar Mark 30 Watt von Bluhm Systeme. Dieser ist die ideale Lösung für viele Oberflächen – Glas, PET oder andere Kunststoffe.
Bei der Laser-Kennzeichnung baut das Unternehmen auf den e-Solar Mark 30 Watt von Bluhm Systeme. Dieser ist die ideale Lösung für viele Oberflächen – Glas, PET oder andere Kunststoffe. (Bild: Bluhm)

In der Abfüllanlage für Sonnenmilch müssen beispielsweise ständig bis zu 100 Flaschen pro Minute an der Unterseite mit Chargennummer und Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden – eine Aufgabe wie gemacht für den e-Solar Mark. Die aufzubringenden Textinhalte – auch Grafik-Informationen wie Barcodes oder Logos wären möglich – werden dem leistungsstarken PC-Controller per USB-, serieller oder Ethernet-Schnittstelle übergeben.

Robuste Verarbeitung und verbrauchsarmer Betrieb

Langlebigkeit und Robustheit zeichnen den e-Solar Mark-CO2-Laserbeschrifter aus. Mit 30.000 Stunden gibt Bluhm Systeme die Lebenserwartung der Laser-Quelle an, die für den Einsatz unter schwierigsten Bedingungen konzipiert ist. Das Gerät ist gegen Staubablagerungen im Innern sowie gegen Tropf- und Strahlwasser geschützt und entspricht damit der IP-Schutzklasse 54. Die Linse ist mit einem speziellen Schutzglas versehen. In der Markiereinheit sorgt die „Airbox“ für einen konstanten Überdruck, der Kondensatbildung verhindert.

Die Betriebskosten des e-Solar Mark 30 Watt sind durch die geringe Wartungsintensität niedrig. Hinzu kommt, dass bei der Laser-Kennzeichnung keine zusätzlichen Verbrauchsmaterialien benötigt werden. Bei WIN Cosmetic werden Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer in die Kunststoff-Oberflächen eingraviert. Die Informationen sind mit dem Finger also als Vertiefung fühlbar. Bei anderen Verfahren schäumt das konzentrierte Laser-Licht das Material auf und erzeugt ein erhabenes Druckbild. Eine weitere Variante des Laser-Kennzeichnens verursacht Farbumwandlungen in dem Material, das durch den Laser erhitzt wurde.

Bei der Laser-Gravur kommt es zu Abbrand, der in der Regel abgesaugt wird. Auch hier haben die Ingenieure von Bluhm Systeme auf Sparsamkeit geachtet und eine Absaug-Automatik mit Start-Stopp-Steuerung ersonnen. Sie springt nur dann an, wenn der Laser gerade aktiv ist – keine Sekunde zu früh, keine zu spät. Zusätzlich meldet die Automatik, wenn Filter getauscht werden müssen. Diese Komponente schont also des Kunden Geldbeutel und unser aller Umwelt.

 

Mehrere Generationen Inkjet-Drucker

Neben den Laserbeschriftern setzt WIN Cosmetic auch Continuous-Inkjet-Drucker von Bluhm Systeme ein. Bereits mehrere Generationen der zuverlässigen und schnellen Kennzeichner verrichten in Flörsheim-Dalsheim ihren Dienst. Jüngster Spross dieser „Familie“ ist derzeit der Linx 7900.

Er ist der robuste Allrounder unter den Continuous-Inkjet-Druckern – lieferbar sogar in der Schutzklasse IP65. Mit Schriftgrößen von 1,1 bis 13,8 Millimetern – je nach verwendetem Druckkopf – und Förderbandgeschwindigkeiten bis zu 8,4 Metern pro Sekunde ist er für unzählige Anwendungen geeignet. Vier Zeilen Text oder Grafik-Inhalte können auf einmal gedruckt werden; der Speicher des Druckers fasst bis zu 1.000 voreingestellte Texte. Auch ungeübte Nutzerinnen und Nutzer finden sich schnell mit dem Linx 7900 zurecht, dafür sorgt das intuitiv bedienbare, farbige Display.

Langlebigkeit und Robustheit zeichnen den e-Solar Mark-CO2-Laserbeschrifter aus. Mit 30.000 Stunden gibt Bluhm Systeme die Lebenserwartung der Laser-Quelle an, die für den Einsatz unter schwierigsten Bedingungen konzipiert ist.
Langlebigkeit und Robustheit zeichnen den e-Solar Mark-CO2-Laserbeschrifter aus. Mit 30.000 Stunden gibt Bluhm Systeme die Lebenserwartung der Laser-Quelle an, die für den Einsatz unter schwierigsten Bedingungen konzipiert ist. (Bild: Bluhm)

Die Wartung des Inkjet-Druckers ist genauso einfach wie seine Bedienung. Im Display erscheinen Meldungen, wenn Tinte oder Solvent nachgefüllt werden müssen. Bei manchen Druckern bei WIN Cosmetic wird die Tinte auch gewechselt, um die Druck-Farbe zu ändern. Auf dunkle Oberflächen werden beispielsweise die Codierungen mit gelber Farbe aufgebracht. Das innovative Sure-Fill-System verhindert auf jeden Fall, dass falsche Flüssigkeiten eingefüllt werden.

Gewechselt werden von Zeit zu Zeit auch die Filter. Wird dieser Schritt nötig, erscheint wiederum ein Hinweis im Display des Linx 7900. Im Gegensatz zu manchen anderen Geräten am Markt arbeiten Linx-Drucker trotz der Wartungshinweise weiter. Die Maschinenbediener können somit ohne Druck einen günstigen Zeitpunkt für den Filterwechsel wählen.
Der Wartungsaufwand für den Linx 7900 hält sich also in Grenzen. Fast alles können die Bedienerinnen und Bediener selbst erledigen: „Wir haben unsere Mitarbeiter direkt im Bluhm-Ausbildungszentrum in Rheinbreitbach schulen lassen. Nun können wir auf alle Eventualitäten schnellstens reagieren“, erzählt Enrique Fernandez. Aber selbst bei außergewöhnlicheren, technischen Service-Fällen hilft Bluhm meist schnell und günstig: Vielfach können einzelne Komponenten anstatt kompletter Module ausgetauscht werden.

Bereits mehrere Generationen der zuverlässigen und schnellen Tintenstrahldrucker verrichten in Flörsheim-Dalsheim ihren Dienst.
Bereits mehrere Generationen der zuverlässigen und schnellen Tintenstrahldrucker verrichten in Flörsheim-Dalsheim ihren Dienst. (Bild: Bluhm)

 

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Über Bluhm Systeme
Bluhm Systeme ist Komplett-Anbieter von branchenübergreifenden Kennzeichnungslösungen für die Bereiche Produktion und Logistik. Mit den Systemen können Informationen wie zum Beispiel MHD, Los- oder Chargenkennzeichnung oder Logistikinformationen auf Produkte und Verpackungen direkt oder indirekt per Etikett aufgebracht werden. Neben RFID-fähigen Etikettendruckern und -spendern, Sonderetikettieranlagen umfasst das Produktportfolio Tintenstrahldrucker, Laser-Beschrifter und Thermotransfer-Direktdrucker. Das Unternehmen produziert auch Etiketten für alle Anwendungen.

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