Spatenstich in Hamburg: (vlnr) Matthias Grunwald, Produktionsleiter, KHS Corpoplast GmbH, Burkhard Becker, CFO, KHS GmbH, Thomas Karell, Geschäftsführer, KHS Corpoplast GmbH und Ralf Pentinghaus, Leiter Facility Management, KHS GmbH

Spatenstich in Hamburg: (vlnr) Matthias Grunwald, Produktionsleiter, KHS Corpoplast GmbH, Burkhard Becker, CFO, KHS GmbH, Thomas Karell, Geschäftsführer, KHS Corpoplast GmbH und Ralf Pentinghaus, Leiter Facility Management, KHS GmbH (Bild: KHS)

„Mit diesem Neubau treiben wir unser Wachstum am Stammsitz für Streckblasmaschinen in Hamburg voran“, betonte Thomas Karell, Geschäftsführer der KHS Corpoplast GmbH, beim ersten Spatenstich. „Dank der höheren Kapazitäten sichern wir unsere Chancen, auch in Zukunft unserer Vision von der Technologie- und Serviceführerschaft im Segment PET gerecht zu werden.“ Die KHS Gruppe bedient mit dem Neubau eine weltweit steigende Nachfrage im PET-Markt. KHS-Technik wird für die Kunden in hoher Qualität und weiterhin mit der gewohnt kurzen Lieferzeit verfügbar sein. Das Unternehmen wird dann in der Lage sein, mehr Anlagen als bisher parallel in Betrieb zu nehmen.

Steigende Kapazitäten für steigenden Absatz

Der KHS-Standort in Hamburg wächst dabei um 2.500 Quadratmeter. Auf einem 54.000 Quadratmeter großen Grundstück im Stadtteil Meiendorf verfügt das Unternehmen dann über rund 23.000 Quadratmeter Nutzfläche. In dem Neubau entstehen zwei Etagen für Produktions- und Büroflächen. KHS integriert darin die Inbetriebnahme und Abnahme für Streckblasmaschinen, Blas-/Füll-Blöcke sowie PET-Beschichtungs-maschinen der KHS Plasmax GmbH.

Der Neubau schließt den bereits 2012 angeschobenen Prozess zur Steigerung der Produktionseffizienz ab. Damals investierte KHS in einer ersten Bauphase in eine neue Inbetriebnahmehalle auf 2.300 Quadratmetern. Die jetzt entstehende Halle mit dem 2. Bauabschnitt vervollständigt diese Planung.

Schnellere Durchlaufzeiten dank neuer Produktionstaktung

Basierend auf einer modularen Produktstruktur, optimiert KHS ihre Beschaffungs-, Logistik- und Montageprozesse. Das Unternehmen integriert einen getakteten Produktionsverlauf. Dabei wird für einen Arbeitszyklus von zwei Tagen das benötigte Material an den entsprechenden Arbeitsplatz angeliefert. Danach erfolgt die Weiterleitung an den nächsten Arbeitsgang. Die Arbeitsplätze werden hinsichtlich der Arbeitsausstattung mit Werkzeugen, Hebe- und Montagevorrichtungen sowie Materialbereitstellungssystemen so gestaltet, dass unnötige Wege-, Such- und Einrichtungszeiten entfallen. „Bereits jetzt haben wir die Abläufe, die Montagezeiten und Durchlaufzeiten deutlich verkürzt. Diesen Prozess setzen wir nun fort“, sagt Karell.

KHS will insbesondere die Produktion von geblockten Lösungen – PET-Flaschen blasen, füllen, verschließen, etikettieren sowie beschichten – forcieren und am Markt etablieren. „Bei unserer FreshSafe-Beschichtung von PET-Flaschen verzeichnen wir einen signifikant gesteigerten Absatz“, sagt Dr. Joachim Konrad, Geschäftsführer der für die Beschichtungstechnologie verantwortlichen KHS Plasmax GmbH. Dieser Bereich werde nach den derzeitigen Prognosen dank einer weltweit anziehenden Nachfrage weiter wachsen.

Der Rohbau soll bereits im Winter stehen. Im Frühjahr 2016 folgt der Innenausbau. Danach soll die Produktion anlaufen. „Wir freuen uns, die zweite Ausbaustufe in unserem Jubiläumsjahr zu beginnen“, sagt Karell. Vor 40 Jahren wurde das Unternehmen in Hamburg gegründet. Mit dem Neubau gibt die KHS Gruppe ein Bekenntnis für den Standort in Hamburg. Bei einer prognostizierten positiven Geschäftsentwicklung will die KHS Gruppe weitere Fachkräfte im Bereich Konstruktion, Entwicklung, Prozesstechnik und Produktvertrieb einstellen. Aktuell beschäftigen beide Unternehmen gemeinsam rund 370 Mitarbeiter.

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