Steinfolie wird komplett aus Abfall- und Recyclingstoffen hergestellt. (Bild: Seufert)
Steinfolie wird komplett aus Abfall- und Recyclingstoffen hergestellt. Sie besteht zu 60 bis 80 Prozent aus Steinmehl (Kalziumkarbonat), das als Reststoff in der Bauindustrie und in Steinbrüchen anfällt. Die verbleibenden 20 bis 40 Prozent bestehen aus Recycling-Polyethylen, das das Steinmehl zusammenhält. Steinfolie besteht also zum Großteil aus einem weitverbreiteten Naturmaterial. Auch ihre Produktion ist umweltgerecht. Bei der Herstellung wird kein Wasser benötigt, der CO2-Ausstoß sowie der Energieverbrauch sind gering und es fällt so gut wie kein Abfall an. Außerdem lässt sich Steinfolie recyceln. Sie kann zur Fertigung neuer Steinfolie oder anderer Kunststoffprodukte eingesetzt werden. Aufgrund der umweltfreundlichen Produktion und der Recyclingmöglichkeit ist die Steinfolie mit dem Cradle-to-Cradle Zertifikat in Silber ausgezeichnet.
Nach eingehender hausinterner Prüfung ist Seufert überzeugt, dass sich die Steinfolie auch sehr gut für Kunststofffaltschachteln eignet. Das weiße Material ist genauso stabil wie die normalerweise verarbeitete PET-Folie und lässt sich im Offset- und Siebdruck veredeln. Steinfolie kann gestanzt, verklebt und verschweißt werden. Insofern steht der umweltbewussten Kunststoffverpackung in Form von Schachtel, Schuber, Deckel oder Kissenverpackung nichts mehr im Weg. Um seinen Kunden dieses neue ökologische Material anzubieten, ist Seufert eine Kooperation mit der Firma aprintia GmbH eingegangen.
Steinfolie bietet somit eine neue ökologische Alternative für weiß eingefärbte oder vollflächig bedruckte Kunststofffaltboxen. Darüberhinaus können auch Stanzzuschnitte aus Steinfolie für den Einsatz als Anhänger, Add-On, Tragetasche, großflächiges Poster oder Display-Lösung gefertigt werden. Als weitere umweltfreundliche Materialien für seine Verpackungslösungen bietet Seufert den Bio-Kunststoff PLA und R-PET mit bis zu 80 Prozent Recycling-Anteil an.
