Capri-Sonne und Indag Geschäftsführer Mansur Müller-Brockhausen (li.) und Rainer Haus, Leiter der Organisations- & Personalentwicklung und verantwortlich für die deutschen Ausbildungsstandorte bei Heidelberg, unterzeichnen die Ausbildungskooperation.

Capri-Sonne und Indag Geschäftsführer Mansur Müller-Brockhausen (li.) und Rainer Haus, Leiter der Organisations- & Personalentwicklung und verantwortlich für die deutschen Ausbildungsstandorte bei Heidelberg, unterzeichnen die Ausbildungskooperation. (Bild: Heidelberg)

Heidelberg setzt bereits seit Jahren auf Ausbildungskooperationen. Christian Beck, Leiter berufliche Bildung (technische Berufe) bei Heidelberg: „Auch zukünftig möchten wir unsere langjährige Erfahrung in der Berufsbildung den Unternehmen in der Region anbieten. Unsere Kooperationspartner profitieren, gerade in Zeiten der Digitalisierung, von unserem modernen Equipment und zeitgemäßen Lernmethoden.“

„Die Heidelberger Druckmaschinen AG genießt nicht nur wegen der hohen Qualität ihrer Produkte einen exzellenten Ruf, sondern auch als sehr guter Ausbildungsbetrieb. Als Arbeitgeber in der Region Rhein-Neckar freuen wir uns, durch diese Kooperation unseren Beitrag als ausbildender Betrieb leisten zu können“, begründet Capri-Sonne und Indag Geschäftsführer Mansur Müller-Brockhausen die Entscheidung für die Partnerschaft.

Bis in das Jahr 2014 hatte zwischen den Unternehmen WILD, den Deutschen SiSi-Werken, die Capri-Sonne produzieren, und Indag (der Technologielieferant der Capri-Sonne) über den gemeinsamen Inhaber Dr. Hans-Peter Wild eine enge Verbindung bestanden. Nach der Übernahme der Rudolf Wild GmbH & Co KG durch den amerikanischen Konzern ADM und die damit verbundene rechtliche Trennung der Unternehmen wurden einige innerbetriebliche Funktionen überdacht und neu konzipiert. Dazu zählt auch das Ausbildungsprogramm von Capri-Sonne und Indag.

Indag Ausbildungsleiter Markus Bischoff erläutert: „Die angehenden Mechatroniker von Capri-Sonne beziehungsweise Deutsche SiSi-Werke und von Indag haben in der Werkstatt der Heidelberger Druckmaschinen AG optimale Möglichkeiten, sich zu entwickeln und die nötigen Kernqualifikationen zu erlernen. Die Ausbilder hier verfügen teilweise über jahrzehntelange Erfahrung, von der die jungen Menschen natürlich profitieren können.“ Die Ausbildung gliedert sich in zwei Teile: Die ersten 18 Monate absolvieren die jungen Leute bei HDM. Nach der Abschlussprüfung Teil 1 werden sie dann im Industriepark Eppelheim weiter geschult und auf ihren betrieblichen Einsatz vorbereitet.

„Guter Nachwuchs wird für die Unternehmen immer wichtiger. Bisher haben wir stets sehr gute Bewerbungen erhalten und damit die Möglichkeit gehabt, die qualifiziertesten Kandidaten auszuwählen. Unseren Auszubildenden möchten wir beste Bedingungen für eine spätere Übernahme und unternehmensinterne Karrieren bieten. Deshalb investieren wir gerne in die optimale Ausbildung junger Menschen“, lautet das Fazit von Müller-Brockhausen.

Auch Rainer Haus, Leiter der Organisations- & Personalentwicklung und verantwortlich für die deutschen Ausbildungsstandorte bei Heidelberg, freut sich über die Kooperation mit dieser renommierten Unternehmensgruppe: „Kooperationspartner zu finden und sie für unser Ausbildungskonzept zu gewinnen heißt für uns auch, sich dem Wettbewerb zu stellen. Das ist ein Ansporn für uns, sich stetig weiterzuentwickeln. Vor ein paar Jahren haben wir schon das neue Ausbildungskonzept des „Eigenverantwortlichen Lernens“ eingeführt. Zusammen mit den Auszubildenden und dem Ausbilder werden hier die Lernziele in einem Entwicklungsbogen, quasi als Rahmen, festgelegt. Wie dieser Rahmen ausgefüllt wird, dafür übernehmen die Auszubildenden eine Mitverantwortung. Und der Erfolg gibt uns Recht, die Auszubildenden gehen mit großer Eigeninitiative an die Arbeit und stehen den Fachbereichen bei der Übernahme mit einem breiten Kompetenzprofil zur Verfügung. Seit letztem Jahr hat sich die Ausbildung mit ihrem Leitbild, das im Kern die Botschaft „Ihr Nutzen ist unser Antrieb“ trägt, einen neuen Impuls in Richtung „Wirksamkeit“ gegeben. So sind wir stets bestrebt das Gute noch besser zu machen.“

Heidelberg bildet am Standort Walldorf-Wiesloch rund 230 junge Menschen in 9 Berufen aus, davon bereits rund 20 für Kooperationspartner aus der Region.

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