Zanlabel touch unterstreicht die Natürlichkeit, Individualität oder handwerkliche Herstellungsweise eines Produktes.

Zanlabel touch unterstreicht die Natürlichkeit, Individualität oder handwerkliche Herstellungsweise eines Produktes. (Bild: Zanders)

Die Bier- und Mineralwasserabfüllung ist naturgemäß von äußerst nassen Bedingungen geprägt. Für diese speziellen Anforderungen bietet Zanders mit Zanlabel gloss LWS leicht nassfeste Qualitäten für PET-Flaschen und den Einwegbereich sowie die nassfesten und laugenbeständigen Etikettenpapiere Zanlabel gloss WS und Zanlabel touch WS für alle Arten von Getränkeflaschen auch im Mehrwegbereich. Zweifach einseitig-gestrichene Qualitäten wie Zanlabel gloss bestechen durch ihre besonders glatte Oberfläche. „Diese Sorte bieten wir auch in der Lin-Prägung, die mit ihrer griffigen Haptik vor allem Bieretiketten veredelt und sich in ihrer typisch strukturierten Oberfläche von den glatten Etikettenpapieren unterscheidet“, erklärt Tucker. Wer, wie beispielsweise Craft-Beer-Brauereien, eher das Natürliche, Individuelle, Handwerkliche oder Authentische betonen möchte, greift gern auf ungestrichene Etikettenpapiere, wie Zanlabel touch, zurück. „Sie sind natürlich in Qualität und Anmutung und angenehm rau in der Haptik. Aufgrund einer speziellen Oberflächenbehandlung lässt sich Zanlabel touch zudem hervorragend veredeln“, so Tucker.

Zuverlässiger Ablauf, perfekte Haftung und exakte Positionierung

Bei den Abfüllanlagen der Mineralwasser- und Bierindustrie handelt es sich um hochkomplexe, verkettete Fertigungslinien, die Höchstleistungen erbringen müssen. Bei der Flaschenetikettierung als Teil des industriellen Abfüllprozesses werden die Etiketten zunächst in ein Magazin eingelegt, aus dem sie von Greifern mit hoher Geschwindigkeit herausgenommen, gleichzeitig beleimt und an die Flasche weitergegeben werden. Alle Parameter müssen optimal aufeinander abgestimmt sein um einen störungsfreien Betrieb bei maximaler Auslastung zu gewährleisten, denn Unterbrechungen des Produktionsprozesses verursachen Verzögerungen, die erheblichen finanziellen Verlust zur Folge haben. Aufgrund der stetig feuchten Bedingungen gerade in den Abfülllinien der Bier- oder Mineralwasserindustrie ist die Flasche vor und nach der Etikettierung permanent nass. Folglich muss das Etikettenpapier als wichtiges Glied in dieser Kette höchsten Anforderungen gerecht werden. Laut Tucker sollte es idealerweise über folgende Eigenschaften verfügen: gute Planlage, geringe Rollneigung, eine relativ raue Rückseite, optimiertes Dehnungs- und Schrumpfungsverhalten sowie gerade in der Bier- und Mineralwasserabfüllung über eine äußerst hohe Nassfestigkeit. Ungestrichene Etikettenpapiere besitzen eine etwas rauere Rückseite als maschinengestrichene. „Eine raue Rückseite benötigt weniger Leim“, erklärt Tucker. „Das liegt daran, dass nur die ‚Berge‘ der rauen Oberfläche mit Leim benetzt werden müssen.“ Dies wirkt sich nicht nur produktionstechnisch sondern auch finanziell positiv aus. Wichtig für eine einwandfreie Verklebung ist zudem die Absorptionsfähigkeit des Papiers, die ebenfalls im Wesentlichen von der Rückseite abhängt. Eine hohe Absorptionsfähigkeit verhindert, dass die Etiketten beim Verkleben ins Schwimmen geraten, sodass sie schneller und effizienter auf die Flasche aufgebracht und exakt positioniert werden können.

Höchste Beanspruchung auch nach der Etikettierung

An den Drängelbändern stoßen die feuchten Flaschen stetig aneinander, wodurch die Etiketten beschädigt werden können. Diese Druck- und Reibebeanspruchung stellt höchste Anforderungen an die Nassfestigkeit der Etiketten – eine Eigenschaft, die nur mit hoher Handwerkskunst zu erzielen ist. Dies macht deutlich, warum es nicht viele Anbieter nassfester Qualitäten gibt. „Wir haben die nassfesten Qualitäten Zanlabel WS speziell für den Einsatz in feuchten Umgebungen konzipiert. Sie verfügen über eine sehr hohe Widerstandskraft und zeichnen sich durch eine geringe Nassdehnung aus, sodass das Etikett auch nach der Etikettierung nicht beschädigt wird und akkurat auf der Flasche sitzt“, so Tucker.

Problemlose Ablösung beim Abspülungsprozess

Genauso zuverlässig wie ein Etikett auf der Flasche haften muss, muss es im Mehrwegbereich zum richtigen Zeitpunkt problemlos wieder ablösbar sein. Auch dies stellt besondere Anforderungen an das Etikettenpapier. Der Ablöseprozess der Etiketten von der Flaschenoberfläche wird in einem Laugebad vollzogen. Hierbei darf das Papier nicht zerfasern, es muss laugenfest sein. Anderenfalls würde Papierschlamm entstehen, der die Abflüsse der Waschanlage verstopft. Auch damit das Etikettenpapier dem Recyclingprozess zugeführt werden kann, muss es möglichst unversehrt bleiben. Zudem ist es wichtig, dass die Druckfarbe auf dem Etikett hält, damit die Lauge nicht zu schnell verunreinigt und ausgewechselt werden muss. „Alle Zanlabel-Qualitäten bieten eine hohe Laugenbeständigkeit und schnelle Abspülzeiten,“ fasst Tucker zusammen.

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