Martin Kühl, Leiter des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen

Martin Kühl, Leiter des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen (Bild: Herma)

Die Gesamtzahl aller seit seiner Einführung 2006 verkauften Etikettierer vom Typ 400 hat im letzten Jahr außerdem erstmals die Schallmauer von 20.000 Stück durchbrochen. „Eine solche Erfolgsstory ist im Qualitätssegment für Etikettierer unseres Wissens nach weltweit einmalig“, sagt Martin Kühl, Leiter des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. „Ohne die Brexit-Entscheidung und bei stabilem Pfund-Kurs wäre der Umsatz 2016 noch deutlich höher ausgefallen. Dass wir dennoch gut zulegen konnten, liegt auch an der überaus starken Performance der Herma Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien und Österreich.“

Erfreulich entwickelten sich auch die Aktivitäten der jüngsten Tochtergesellschaft Herma US. Sie nahm Mitte 2016 ihre operative Tätigkeit in Fairfield im Bundesstaat New Jersey auf und konnte bereits erste eigene Aufträge von namhaften US-Pharmaunternehmen gewinnen. „Mit Herma US haben wir schnell Fuß gefasst in allen drei wichtigen Pharma-Regionen in den USA: im traditionellen Pharmacluster an der Ostküste, im Großraum Chicago sowie an der Westküste, wo vor allem die jungen Biotech-Firmen angesiedelt sind“, erläutert Kühl. „Wir sind deshalb zuversichtlich, hier nachhaltige Wachstumsimpulse für Herma zu erhalten.“

Auch produktseitig sind die Weichen für weiteres Wachstum gestellt durch das größte Entwicklungsprojekt dieses Geschäftsbereichs: Eine völlig neue Etikettierergeneration soll künftiger Industrie-Benchmark werden in Sachen Konnektivität, Flexibilität und Bedienbarkeit. „Wir werden auf der Interpack 2017 einen ähnlichen Quantensprung vollziehen wie seinerzeit bei der Einführung des Herma 400. Damals war es die wohl einzigartig kompakte Bauweise ohne Schaltschrank, jetzt stehen vor allem die Anforderungen der Industrie 4.0 im Vordergrund“, verrät Kühl im Vorfeld. Auch in Hinblick auf diesen neuen Etikettierer investiert Herma am Hauptsitz in Filderstadt derzeit rund 100 Mio. Euro. Die Planungsphase für das neue Etikettierer-Werk ist inzwischen abgeschlossen. Bereits Ende 2018 sollen die ersten Geräte dort gefertigt werden.

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