100 Prozent gescannt: Chargensicherheit und lückenlose Nachverfolgung sind für Kosmetikprodukte Pflicht.

100 Prozent gescannt: Chargensicherheit und lückenlose Nachverfolgung sind für Kosmetikprodukte Pflicht. (Bild: Packservice)

Jährlich verlassen 3,8 Millionen Coffrets, 5 Millionen Displays, 7,5 Millionen Sleeves, 6,4 Millionen Shrinks und 7,5 Millionen OnPacks die Produktionshallen an über 20 Packservice-Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darunter sind viele individuelle Promotionverpackungen, die in perfekter Qualität, pünktlich zum jeweiligen Saisonstart, im Handel sein müssen. „Um diese Mengen termingerecht produzieren zu können und langfristig wettbewerbsfähig zu sein, muss ein moderner Dienstleister systemisch auf dem aktuellen Stand sein. Daher investieren wir jährlich erhebliche Beträge in die Automatisierung unserer Produktions- und Logistikprozesse", berichtet Juan Banuelos. Er ist Regionalmanager und treibt, gemeinsam mit einem Projektteam, die digitale Weiterentwicklung bei Packservice voran. Als einer der führenden Co-Packer im Markt der Fast Moving Consumer Goods arbeitet Packservice eng mit großen Logistikpartnern und Markenherstellern aus der Pharma-, Kosmetik- und Foodindus­trie zusammen.

Kundenzufriedenheit im Fokus

„Innerhalb der Supply Chain entstehen auf jeder Ebene zahlreiche Bewegungs- und Verkehrsdaten: in der Produktion, der Distribution und im Lager. Der professionelle Einsatz eines ERP-Systems ist deshalb bei Packservice Standard", betont der Regionalmanager. Die Kunden profitieren von größeren Fertigungskapazitäten, schnelleren Lieferzeiten, höchsten Qualitätsstandards und einer lückenlosen Rückverfolgbarkeit. Gleichzeitig liefert Packservice den Markenartiklern im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung immer mehr wertvolle Echtzeitdaten über Auftragsabwicklung und Lagerbestände. „Unsere Kunden wünschen sich den gläsernen Dienstleister. Das bedeutet für uns, dass wir ihn systemisch über unsere Schulter blicken lassen. Dafür nutzt Packservice bereits seit über einem Jahr einen Basis-Webclient. Der Kunde erhält Einsicht auf seine Bestände in unserem ERP-System in Echtzeit und kann dann Bestellungen auslösen. Nach Eingang der Bestellung übernimmt Packservice alle weiteren Services – von der Verpackung bis zum Versand", berichtet Banuelos. Seit diesem Jahr nutzen bereits einige Packservice-Kunden einen weiteren Service: „Durch die Einführung eines Produktions-Webclient können unsere Kunden jetzt zusätzlich zu den Bestandsinformationen auch den aktuellen Produktionsstatus ihrer Aufträge einsehen. Je nach Fertigstellungsgrad ist eine farbliche Kennzeichnung der Aufträge enthalten. Damit liefern wir unseren Kunden wichtige Informationen und garantieren Transparenz im gesamten Produktionsablauf. Der Webclient steht ganz im Sinne der Kundenzufriedenheit, daher rechnen wir damit, dass er bald bei vielen unserer Kunden zum Einsatz kommen wird", so die Prognose des ERP-Spezialisten.

Juan Banuelos, Regionalmanager der Packservice-Gruppe.
Juan Banuelos, Regionalmanager der Packservice-Gruppe. (Bild: Packservice)

Weiterentwicklung beginnt im Unternehmen

Neben der engeren Vernetzung mit den Kunden stehen, im Rahmen der digitalen Weiterentwicklung, auch die internen Abwicklungen ständig auf dem Prüfstand. „Wir bezeichnen uns selbst als innovativen Co-Packing-Partner, daher dürfen wir uns nie mit dem Status quo zufrieden geben. Im vergangenen Jahr haben wir alle digitalen Prozesse in unserem Unternehmen genau unter die Lupe genommen. Wir konnten zahlreiche Möglichkeiten identifizieren, unsere administrativen Prozesse noch weiter zu verbessern. Einige Daten und Prozesse lassen sich digitalisieren, um die eigenen Abläufe zum Nutzen der Kunden noch effizienter zu gestalten", berichtet Banuelos. Die komplette Umsetzung der geplanten Digitalisierungsmaßnahmen wird Packservice aufgrund der Komplexität des Projektes noch mehrere Jahre in Atem halten. Juan Banuelos ist sich sicher: „Die Investitionen werden sich für uns und unsere Kunden auszahlen."

 

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