Grafik: RLC

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Unternehmen bewegen sich heutzutage in einem immer volatileren und komplexeren Umfeld; das gilt besonders für die Konsumgüterbranche, die in den letzten Jahren von einem hohen Grad an Individualisierung geprägt ist. „Mass Individualization" gilt als Erfolgsgarant in einer hyperindividualisierten Gesellschaft. Standardsortiment war gestern; heute stellt der Verbraucher seinen Lieblings-Burger am heimischen Bildschirm selbst zusammen, und auf einer Schachtel Schokoriegel möchte er das eigene Bild aus Kindheitstagen sehen.

Sowohl für Marken- als auch für Verpackungshersteller bedeuten die zunehmend variierenden Konsumentenwünsche vor allem einen permanenten Zeit-, Innovations- und Kostendruck. Doch nicht nur der Trend zur Individualisierung stellt produzierende Unternehmen mit langjähriger Erfahrung vor große Herausforderungen. Auch immer neue technische Innovationen und das stetig wachsende Warensortiment führen dazu, dass sich sämtliche Akteure entlang der Wertschöpfungskette auf einen kontinuierlich schnelleren Wandel und kürzere Produktlebenszyklen einstellen müssen. Wachsende Unsicherheiten in Bezug auf die planbare Nachfrage sind die Folge. Mit konventionellen Konzepten ist optimales Supply-Chain-Management unter diesen Bedingungen nicht mehr zu meistern.

„Gerade im FMCG-Bereich gelangen Produktinnovationen immer schneller in den Markt. Das erfordert agilere, effiziente Wertschöpfungsketten", erklärt Hans-Christian Bestehorn, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung der RLC Packaging Group. „Wir richten daher seit einigen Jahren den Fokus darauf, uns dem veränderten Umfeld anzupassen und die Flexibilität und Geschwindigkeit entlang der Supply Chain zu erhöhen. Aus Fast Moving Consumer Goods werden Super Fast Moving Consumer Goods."

Früh reagieren, schnell umsetzen

Laut einer Studie der Bundesvereinigung Logistik und des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik sind drei zentrale Faktoren für die Agilität einer Wertschöpfungskette entscheidend: Erkenntnisfähigkeit, Flexibilität und Umsetzungsgeschwindigkeit. Um eine agile Supply Chain aufzubauen, mit der sich als Unternehmen im Wettbewerb bestehen lässt, ist es daher wichtig, Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen und flexibel sowie zeitnah auf Veränderungen zu reagieren. Nur so können Markenhersteller neue Bedürfnisse und Anforderungen so schnell wie möglich bedienen.

Für Verpackungsunternehmen bedeutet das in erster Linie: Die Beziehungen zu ihren Kunden und Lieferanten so zu gestalten, dass sie ohne erhöhten Ressourcen­einsatz synchron zum Bedarf flexible Lösungen entwickeln und beschleunigen können. Im Vergleich zur traditionellen, linearen Wertschöpfungskette zieht dies tiefgreifende Veränderungen nach sich. Als ganzheitliche Systemanbieter sollten sich Packmittelhersteller heute und in Zukunft noch stärker am Bedarf ihrer Kunden orientieren und ihnen neue Wege der Zusammenarbeit vorschlagen. Das A und O dabei: Die gegenseitige und transparente Einbindung aller Partner in die Prozesse von Anfang an.

Es kommt jedoch darauf an, immer die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu haben. In allen Gliedern der Lieferkette können Optimierungspotenziale erkannt und genutzt werden – vom Design bis zur Logistik. Wer bereit ist, diese in ihrer Gesamtheit zu analysieren und zu optimieren, anstatt den Geschwindigkeitsverlust erst in den letzten Produktionsschritten wieder auszugleichen, hat das System verstanden. Denn es liegt mit Sicherheit mehr Potenzial für agile Wertschöpfungsketten in durchgängigen, alle Partner integrierenden Prozessen als in der Frage, ob am Ende im Offset- oder im Digitaldruck produziert wird.

Digitale Plattformen für agile Supply Chain

Die RLC Packaging Group setzt als Systemlieferant schon ganz am Anfang der Supply Chain an – beim Verpackungsdesign. Hier steht vom ersten Entwurf an die kosteneffiziente Realisierbarkeit der Verpackung im Mittelpunkt. Bei den Designern der hauseigenen Agentur Brandpack fließt das technische Know-how aus sämtlichen Branchen zusammen; sie kooperieren zudem eng mit Verpackungsingenieuren, daher muss der Kunde keinerlei Abstriche in Design oder Funktionalität hinnehmen. Mit digitalen Technologien wie der webbasierten Artwork Management Lösung PAS Media ermöglicht der Verpackungsspezialist schließlich die digitale Vernetzung aller Partner entlang sämtlicher Schritte der Supply Chain, wie der Gestaltung, der Validierung und der Produktion bis hin zur Late Stage Customization.

„In digitalen und agilen Wertschöpfungsnetzwerken können FMCG-Hersteller mit Überraschungen aus dem Markt besser umgehen", so Bestehorn. „Neue Ideen lassen sich schnell abstimmen, kurzfristige Änderungen an der Verpackung mit geringem zeitlichen Aufwand umsetzen. Wir unterstützen so unsere Kunden dabei, ihre Prozesse neu zu denken und spürbar schlanker zu gestalten."

Dies gelingt auch dank ausgefeilter Vendor Managed Inventory (VMI)-Konzepte: RLC verbindet und synchronisiert die eigenen Prozesse und IT-Lösungen direkt mit der Warenwirtschaft einiger seiner Kunden und versorgt sie entsprechend der vereinbarten Unter- und Obergrenzen mit Nachschub. Das führt gleichzeitig zu einem Mehr an Transparenz und Effizienz entlang der Lieferkette. Für den Markenartikler ist diese Effizienz notwendig, um individuelle Produkte in immer kürzeren Reaktionszeiten auf den Markt bringen zu können. Denn in Zeiten stetiger Innovationen kann ein Unternehmen im FMCG-Bereich nur bedingt einschätzen, wie sich ein Produkt zunächst verkauft. Je nach Reaktion der Konsumenten müssen alle Beteiligten der Wertschöpfungskette in der Lage sein, kurzfristig und flexibel zu reagieren, um Engpässe oder Überproduktionen zu vermeiden und die geforderte Warenmenge jeweils exakt und minutengenau liefern zu können („on-time in-full delivery"). Das hilft den Kunden von RLC, sich situativ und effizient an einen hochdynamischen Markt anzupassen und Entwicklungszyklen zu verkürzen – und ihr Kapital nur dort zu binden, wo es benötigt wird.

Auch München ist den Trends auf der Spur

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