Kama Lösungen zum Weiterverarbeiten und Veredeln von Akzidenzen und Faltschachteln sind weltweit gefragt –besonders in Europa und Asien.

Kama Lösungen zum Weiterverarbeiten und Veredeln von Akzidenzen und Faltschachteln sind weltweit gefragt –besonders in Europa und Asien. (Bild: Kama)

„Unter dem Strich steht ein gutes Ergebnis, und die Zielmarke von 15 Prozent EBITDA-Marge ist in greifbarer Nähe – für den Maschinenbau ein Wert im oberen Bereich“, sagt Kama Geschäftsführer Marcus Tralau. Rund 80 Prozent des Umsatzes machen die innovativen Dresdner mit ihrem Kerngeschäft, dem Bau und Vertrieb vielseitiger Veredelungsstanzen sowie Falt- und Klebemaschinen für Akzidenzen und die Faltschachtelfertigung. Hinzu kommen die Erlöse aus der Produktion von Heißfoliensystemen für Etiketten.

Wachstum im Inland, Osteuropa und Fernost

Zum Wachstum beigetragen haben besonders zwei Effekte. Erstens die gestiegene Nachfrage aus Asien und West- und Osteuropa. Gut ein Viertel der Maschinenerlöse kamen aus Japan, Malaysia, Singapur, den Philippinen und Australien. 38 Prozent trugen die europäischen Auslandsmärkte bei, mit einem starken Anstieg in osteuropäischen Ländern. In Deutschland hat sich das Geschäft auf einen Anteil von rund 20 Prozent nahezu verdoppelt, nachdem Kama den Inlandsvertrieb in die eigene Hand genommen hat. In den USA ging nach einem sehr erfolgreichen Vorjahr der Umsatz leicht zurück. Insgesamt hat sich der Akzidenzmarkt mit dem Trend zu hochwertigen Produkten und Veredelung für Kama gut entwickelt.

Zweiter Umsatztreiber ist die neue Faltschachtelklebemaschine Kama FF 52i, die Kama auf der drupa 2016 vorgestellt hat. Die vollautomatische FKM, die rekordschnelle Auftragswechsel möglich macht, kam für den Trend zu kleinen Verpackungsauflagen, Versionierung und digital gedruckten Faltschachteln gerade zum rechten Zeitpunkt auf den Markt. Die innovative Lösung mit patentierter Falt- und Klebestrecke und Inspektion ist bei Faltschachtelherstellern erfolgreich im Einsatz, beispiels­weise in Deutsch­land, den USA und Italien.

Spezialist für Kleinauflagen

„Die Konzentration auf Lösungen für Kleinauflagen und damit auch für den boomenden Digitaldruck hat sich bewährt“, sagt Tralau. „Sie ist unser Alleinstellungsmerkmal.“ Kama sieht sich weiter auf Wachstumskurs und fängt die wachsenden Personalkosten mit steigender Produktivität auf. „Wir setzen auf Innovation und haben spannende Projekte in der Pipeline“, blickt der Firmenchef in die Zukunft.  

Über Kama

Die Kama GmbH ist ein führender Hersteller von Stanz- und Prägemaschinen sowie Falt- und Klebemaschinen für die grafische Industrie. Vor 24 Jahren aus dem 100-jährigen Vorläufer gegründet, vertreibt das mittelständische Unternehmen mit heute 125 Mitarbeitern und sechs Auszubildenden seine Produkte in Zusammenarbeit mit großen Druckmaschinenherstellern und Distributoren weltweit. Die modernen Kama Lösungen für Druckweiterverarbei­tung und Veredelung sind in über 70 Ländern erfolgreich im Einsatz.

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