Technomelt Cleaner Pure von Henkel ist ideal für die regelmäßige Reinigung von Maschinenoberflächen.

Technomelt Cleaner Pure von Henkel ist ideal für die regelmäßige Reinigung von Maschinenoberflächen. (Bild: Henkel)

Effiziente Wartung beginnt noch vor dem Verpackungsprozess. Aber was gehört alles zu einer solchen proaktiven Wartungsroutine? Sie beginnt damit, sicherzustellen, dass der Schmelzklebstoff immer in geschlossenen Behältern gelagert wird. Das verhindert eine Verunreinigung des Klebstoffs, beispielsweise durch Staub, Kartonfasern oder Wasser. Und auch wenn diese Partikel beim Blick in den Klebstoffbehälter nicht sichtbar sind, können sie nicht einfach ignoriert werden: Solche Partikel können nämlich dann zum Problem werden, wenn der Klebstoff aufgeschmolzen wird und anschließend durch Schlauch und Düse gepumpt wird.

Bei einer manuellen Befüllung des Schmelzbeckens sollte zudem immer eine saubere Schöpfkelle aus Metall oder Kunststoff verwendet werden. Verschütteter Klebstoff sollte niemals in die Behälter oder das Schmelzbecken zurückgefüllt werden. Auch hier besteht sonst ein hohes Risiko der Verunreinigung.

Beste Verklebungen erzielt man übrigens, wenn das Schmelzbecken nicht randvoll befüllt wird, dafür aber regelmäßig kleinere Mengen nachdosiert werden. Größere Temperaturschwankungen können so vermieden werden und der Schmelzklebstoff behält seine Klebkraft. Tanküberfüllungen sind ebenfalls zu vermeiden.

Wenn feststeht, dass die Produktion für mehr als vier Stunden unterbrochen wird, sollte die Anlage auf Stand-by geschaltet werden. So wird ein Abbau des Hotmelts verhindert und sichergestellt, dass das Heißleimgerät bei Bedarf wieder betriebsbereit ist. Im Falle einer Unterbrechung von mehr als 72 Stunden sollte das Heißleimgerät komplett abgeschaltet werden. Und zuletzt: Eine Kon­trolle des Auftragsgewichtes, der Position der Heißleimraupe, des Düsenabstandes zum Substrat und des Drucks minimiert das Risiko von Heißleimüberträgen auf Teile der Verpackungsanlage.

Es gibt also viele Ansatzpunkte – so kann jeder Produktionsleiter Maßnahmen ergreifen, die unmittelbar positive Auswirkungen haben. Die Maschinen müssen weniger häufig gereinigt und gewartet werden. Diese Maßnahmen verlängern zudem die Lebensdauer der Verschleißteile. Klar ist aber auch: Eine Komplettreinigung ersetzt das natürlich nicht, auch wenn sie deutlich seltener nötig ist.

Die Reinigung des Heißleimgeräts ist erforderlich, wenn zum Beispiel der Klebstoff gewechselt wird, denn das kann erhebliche Folgen für die Leistung von neuen Klebstoff-Technologien haben, die in dem System laufen. Die Reinigung des Heißleimgeräts sollte auch Teil des jährlichen Wartungsintervalls für das System sein.

Was die Maschinenoberfläche betrifft, so sollte eine Reinigung mindestens einmal während der wöchentlichen Wartung erfolgen. Alle Klebstoffreste von Führungsschienen, Andruckplatten und von den Gestängen sollten dabei entfernt werden. Eine saubere Maschine ist der Grundpfeiler für ein sicheres Produkt – eine richtige Reinigung minimiert aber auch Maschinenausfallzeiten, es verringert sich der Zeitaufwand für das Reinigen insgesamt.

Die dadurch verbesserte Verpackungsqualität ist ein zusätzliches Argument. Durch eine gründliche Reinigung wird verhindert, dass sich Reste an der Düse ansammeln. Das wiederum führt zu einem saubereren und präziseren Auftragen des Klebstoffs. Damit wird die Qualität der Endverpackung verbessert, da beispielsweise Haftungsprobleme reduziert werden. Eine längere Lebensdauer der Anlagen ist ein weiterer Vorteil guter Reinigung – kostspielige Ersatzteile oder neue Ausrüstung sind so seltener nötig.

Mitarbeitersicherheit bei der Maschinenreinigung

Bei der Reinigung selbst muss natürlich auch stets die Sicherheit der Mitarbeiter im Fokus stehen. Das Bedienpersonal sollte immer Handschuhe, Schutzbrillen und entsprechende Arbeitskleidung tragen. Auch müssen unbedingt die Regeln für den Umgang befolgt werden, die von den Herstellern der Maschinen und Klebstoffe herausgegeben werden.

Die Reinigungsmittel für Heißleimgeräte selbst sind in der Regel bei Raumtemperatur nicht schädlich. Allerdings werden sie bei Temperaturen von über 100 °C eingesetzt. Das heißt, dass direkter Hautkontakt zum Schutz vor Brandverletzungen unbedingt zu vermeiden ist.

Je nach Reinigungsmittel fallen die Gesundheitsrisiken unterschiedlich aus. Anwender sollten die Informationen gemäß CLP-Verordnung auf dem Etikett deshalb genauestens beachten. Das Reinigungsmittel kann somit den Unterschied machen – was die Gesundheits- aber auch die Umweltrisiken betrifft.

Die richtigen Reinigungsmittel

Henkel steht deshalb im beständigen Austausch mit seinen Kunden, um ihre Anforderungen zu verstehen. Und in der Tat: Das Interesse an optimiertem Arbeitsschutz durch Reinigungsmittel mit einer weniger schwerwiegenden CLP-Klassifizierung wächst. Das ist ganz besonders in der Lebensmittel- und Getränkeindus­trie der Fall. Henkel hat vor diesem Hintergrund den neuen „Technomelt Cleaner Pure"-Reiniger eingeführt. Er zeichnet sich durch eine erheblich weniger schwerwiegende CLP-Klassifizierung aus.

Technomelt Cleaner Pure enthält keine Substanzen, die zu der Zuordnung gängiger Reinigungsmittel zu bestimmten Gefahrenklassen führen. Er hat weder eine H226-Klassifizierung (entflammbare Flüssigkeiten oder Dämpfe), noch eine H304- Klassifizierung (kann beim Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein), noch eine H410-Klassifizierung (sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristigen Folgen), noch eine H317- oder H315-Klassifizierung (kann zu Hautirritationen oder allergischen Reaktionen führen). Dieses Reinigungsmittel ist ideal für die regelmäßige Reinigung von Maschinenoberflächen. Es beseitigt Verunreinigungen effektiv und einfach und bewährt sich bei den kalten Teilen der Anlagen sehr gut.

Für die Oberflächenreinigung eignet sich ein Mehrzweckmittel, wie der Technomelt Cleaner Melt-O-Clean. Er spielt seine Stärken bei der Beseitigung von ölhaltigen Rückständen und anderen Klebstoffresten, aber auch bei verbrannten oder eingebrannten Verunreinigungen aus.

Wer einige einfache Regeln befolgt, kann so durch eine regelmäßige, proaktive Maschinenwartung und -reinigung Produkt und Produktion im Verpackungsprozess seines Unternehmens umfassend verbessern – in puncto Sicherheit, aber auch Qualität, Nachhaltigkeit und Effizienz.

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