Geschäftsführer Peter Baumgartner, Bürgermeister Stefan Bechthold, der Vorstandsvorsitzende von Haniel Stephan Gemkow, Bundesminister Helge Braun und Rovema Geschäftsführer Ralf Buch verlegen die Zeitkapsel (v.l.).

Geschäftsführer Peter Baumgartner, Bürgermeister Stefan Bechthold, der Vorstandsvorsitzende von Haniel Stephan Gemkow, Bundesminister Helge Braun und Rovema Geschäftsführer Ralf Buch verlegen die Zeitkapsel (v.l.). (Bild: Rovema)

Mit dem neuen Bauprojekt will Rovema auch verschiedene Fertigungsoptimierungen im Bereich des Materialflusses durchführen. Unter anderem will das Unternehmen hier eine Laserschneidanlage inklusive vollautomatischem Materiallagersystem installieren. Die Deckenhöhe von 15 m ermöglicht zudem den Einsatz einer 2-schiffigen doppelten Krananlage und soll moderne und effiziente Abläufe ermöglichen. Wie bereits bei der Produktionshallenerweiterung in 2016 (damals 1000 m²), wird der Neubau an eine bereits bestehende Halle anschließen. Das Gebäude wird aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtet und den neuesten energetischen Wärmedämmvorschriften entsprechen. Auch die spätere Installation einer Photovoltaikanlage ist vorgesehen. „Nachhaltigkeit ist eines von insgesamt zehn Investitionskriterien der Haniel Gruppe“, erklärt Stephan Gemkow, Vorsitzender des Haniel-Vorstands und Arbeitsdirektor.

Erfolgreich mit nachhaltigen Ideen

Im Rahmen der Feierlichkeiten sprach auch Dr. Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts, zu den Gästen. Er berichtet von der beeindruckenden Bildungsdichte hier in Mittelhessen. Im internationalen Vergleich habe Deutschland ein großes Innovationspotential und es habe sich herausgestellt, dass man mit Umwelttechnologien und nachhaltigen Ideen am Markt erfolgreich sein könne. Besonders im Hinblick auf seinen medizinischen Hintergrund erinnert er an die Wichtigkeit einer hohen Lebensmittelqualität zum Zeitpunkt des Verzehrs – auch möglich durch hochwertige und hygienische Verpackungen. Angesichts der medial sehr herausragenden Diskussion um Kunststoffe und deren Entsorgung, natürlich ein weiterer, wichtiger Faktor, der nicht aus den Augen verloren werden darf.

Ab Juni 2019 soll in der neuen Halle die Endmontage stattfinden.
Ab Juni 2019 soll in der neuen Halle die Endmontage stattfinden. (Bild: Rovema)

Die Investition in Höhe von rund 8 Mio. Euro ist nötig, um der positiven Auftragsentwicklung gerecht zu werden. Neben der Halle selbst entstehen am Standort neue Parkplätze und eine Feuerwehrumfahrung.

Im Jahre 2017 betrug der Umsatz von Rovema 102 Mio. Euro, für dieses Jahr werden 110 Millionen Euro anvisiert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 650 Mitarbeiter weltweit, das Gros davon am Hauptsitz in Fernwald.

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Rovema GmbH

Industriestr. 1
35463 Fernwald
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