Anwendungstechniker Karl Syneczek stellt die entsprechenden Neigungswinkel der Herma Rundum-Etikettiermaschine vom Typ 152C auf die speziellen Anforderungen bei Mühle optimal ein.

Anwendungstechniker Karl Syneczek stellt die entsprechenden Neigungswinkel der Herma Rundum-Etikettiermaschine vom Typ 152C auf die speziellen Anforderungen bei Mühle optimal ein.

Wie bekommt man ein winziges Etikett mit EAN-Code präzise und sicher auf ein Nagellack-Fläschchen? Ein Fläschchen, das so klein und ungewöhnlich-konisch geformt ist, dass sich praktisch nirgendwo ebene Flächen finden lassen? Doch schon nach knapp einer Stunde hat Karl Syneczek, Anwendungstechniker für Etikettiermaschinen bei Herma, die entsprechenden Neigungswinkel der Herma Rundum-Etikettiermaschine vom Typ 152C auf die spezielle Anforderung optimal eingestellt und damit einen weiteren Kunden glücklich gemacht. Danny Mühle, Geschäftsführer der Mühle GmbH, wirkt sichtlich erleichtert. „Wir bekommen bald 60 Container mit 111 verschiedenen Farben eines Nagellackproduktes angeliefert, welches es in einem relativ engen Zeitfenster farblich zu sortieren, zu etikettieren und sortenrein auf Paletten zu verpacken gilt.“ Besondere Herausforderung hierbei: den für den europäischen Markt benötigten EAN-Code auf ca. 70.000 Nagellack-Fläschchen präzise an der richtigen Position anzubringen, ohne den eigentlichen Markenaufdruck zu verdecken. „Dank der schnellen Service-Leistung von Herma und der Flexibilität der Etikettieranlage können wir dem Auftrag nun einigermaßen gelassen entgegen sehen.“

Was stressig und nervenaufreibend klingt, gehört bei Mühle zum Alltag. Und dabei macht die Lohnverpackung nur einen kleinen Teil des umfassenden Service-Portfolios aus. „Unsere Leistungen sind viel umfangreicher als das, was man hinter dem Begriff Lohnverpackung vermutet. Als Logistikdienstleister verpacken wir ja nicht nur Ware, wir leisten im Fulfillment die komplette Logistik vom Wareneingang bis zur Lieferung. Das ist mit Outsourcing treffender umschrieben. Auch, wenn wir unsere Teams direkt bei Kunden vor Ort einsetzen oder als Copacker im Hintergrund bleiben“, weiß Lothar Mühle, ebenfalls Geschäftsführer des Familienbetriebs. Derzeit arbeiten im neuen Firmengebäude, welches Anfang 2017 bezogen wurde, etwa 150 Mitarbeiter, die Waren von namhaften Herstellern und Handelskonzernen konfektionieren, verpacken, veredeln und versenden. Die Verpackungsspezialisten haben dabei stets einen Blick auf die erforderlichen Standards wie Palettenmaße, Kartongröße und EAN-Codes.

Transparenz im Leasing

Und immer häufiger findet auch die eigentliche Etikettierung der Produkte erst bei Mühle statt. Ob Nasen-, Ohren-, oder Rachenspray, Shampoo-Flaschen oder besagte Nagellack-Fläschchen: Um die stark schwankenden Größenordnungen, aber stets hohen Qualitätsanforderungen bei der Kennzeichnung von Medizinartikeln und hochwertigen Kosmetik- und Pflegeprodukten für ihre Kunden zu erfüllen, nutzt Mühle seit kurzem das Lease & Label Modell von Herma. Bezahlt wird hier monatlich anhand der tatsächlich erfolgten Anzahl an Etikettierungen. Damit kann der Verpackungsdienstleister eine Etikettiermaschine – in diesem Fall die Herma Rundum-Etikettieranlage vom Typ 152C – ohne jegliche Anschaffungskosten für einen fest definierten Zeitraum nutzen – inklusive Service und Support. Für Danny Mühle hat das nur Vorteile: „Es bindet kein Kapital, wir können mit überschaubaren monatlichen Raten planen und verfügen gleichzeitig über innovative Technik, die zu erhöhter Wirtschaftlichkeit beiträgt und unsere Wettbewerbsfähigkeit steigert.“ Ein weiterer Vorteil: Bei Produktionsstillstand entstehen keine Kosten.

Das Modell erweist sich schon jetzt als goldrichtige Entscheidung. Denn: Die Aufträge von Mühle schwanken zwischen kleinen Losgrößen von nur 400 Produkten bis hin zu großen Losgrößen bis zu 70.000 Produkten. Gearbeitet wird maschinell, aber auch in Handarbeit. „Wir entscheiden von Auftrag zu Auftrag, was hier jeweils für unsere Kunden Sinn macht. Das Herma ´Pay per Use´ Modell ist daher für uns das ideale Modell, um je nach Bedarf zu agieren. Kosten entstehen im Hinblick auf die neue Herma Anlage vom Typ 152C für uns also nur, wenn diese tatsächlich in Betrieb ist“, so Danny Mühle. Rudi Sabri, verantwortlich für Geschäftsentwicklung im Herma Geschäftsbereich Etikettiermaschinen, freut sich über das durchweg positive Feedback: „Mit unserem Lease & Label Modell geben wir unseren Kunden Transparenz und kalkulatorische Sicherheit. Zudem können diese bestmöglich planen, zuverlässig produzieren und sich weiterhin auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Und: Sie haben immer die modernste Technik im Haus.“ Neben dem Modell ´Pay per Use´ bietet Herma mit seinem ´Leasing Rundum-sorglos-Paket´ seinen Kunden zusätzlich die Möglichkeit, eine Etikettiermaschine ohne Anschaffungskosten auf variable Zeit bis zu drei Jahren für eine fixe monatliche Rate zu leasen. Darin enthalten sind Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Anlage, wie ebenso der umfangreiche Service und Support sowie die Abholung und Rücktransport nach Vertragsende.

Die Lease & Label Modelle sind momentan mit ausgewählten Kunden wie Mühle in der Testphase und sollen dann in den nächsten Monaten – vorerst in Deutschland – ausgerollt werden.

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Die Herma Rundum-Etikettiermaschine vom Typ 152C ermöglicht auch bei Formtoleranzen ein hundertprozentig exaktes Etikettieren. V.l.n.r.: Rudi Sabri, Karl Syneczek und Jens Gumpert, Vorarbeiter bei Mühle, beim Justieren der Maschine.

Exaktes Etikettieren bei kniffligen Produkten

Doch nicht nur das finanzielle Modell überzeugte den 41-jährigen Familienunternehmer in zweiter Generation. „Selbstverständlich war auch die Performance der Maschine für uns ausschlaggebend“, kommentiert Danny Mühle. So ermöglicht der Herma Hochleistungsetikettierer auch bei Formtoleranzen ein hundertprozentig exaktes Etikettieren. Der Spiralversatz wird nahezu vollständig eliminiert, positioniertes Etikettieren ist problemlos möglich. Durch die Lösung mit Rollenprisma eignet sich die Herma 152C für ein breites Spektrum an zylindrischen Produkten, so zum Beispiel auch für die ungewöhnlich geformten Nagellack-Fläschchen. Zudem spart die Anlage wertvolle Zeit: Die meisten Einstellungen lassen sich werkzeuglos vornehmen. Der Einbau einer Druckeinheit wie zum Beispiel Heißpräger oder Thermotransferdrucker ist ebenso problemlos möglich. „Dank der neuen Herma Maschine und dem dazugehörigen Lease & Label Modell können wir auf Kundenanfragen unterschiedlichster Art noch flexibler reagieren und sind damit für die Zukunft bestens aufgestellt. Die Nachfrage nach Verpackungsdienstleistern wird auch weiterhin ungebrochen hoch sein. Immer mehr Unternehmen sehen ihre Hauptaufgabe nicht in der Produktion, sondern in der Vermarktung ihrer Produkte“, resümiert Danny Mühle.

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(Bild: Bluhm)

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