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(Bild: Carl Macher GmbH)

Mit der neu in Betrieb genommenen Logistikhalle in Brunnenthal wurden die passenden Voraussetzungen für die Produktionssteigerungen bei Carl Macher geschaffen. Mittels energie- und rohstoffeffizienter technologischer Umbaumaßnahmen in der Produktion wird ab Sommer eine maximal mögliche Faserausbeute generiert: Die Papiermaschine 3 erhält ein Upgrade bei Stoffauflauf und Trockenpartie. Die beiden bestehenden Umroller werden versetzt, um die Trockenpartie deutlich zu verlängern. Wirtschaftlichkeit trifft hierbei auf Nachhaltigkeit. Die Fertigware wird künftig vollautomatisch über einen 28 Meter hohen Aufzug und eine 280 Meter lange Brücke zur neuen Logistikhalle oberhalb der Papiermaschine transportiert. Der Lagerbetrieb wird mit autonom bewegten Flurförderfahrzeugen erfolgen. Der Neubau kann mit seiner Lagerfläche von fast 14.000 Quadratmetern nahezu vollständig eine Monatsproduktion aufnehmen. Diese Investitionen in die Stärkung und Erweiterung des Standortes spricht auch für die Motivation und den Einsatz der rund 135 Mitarbeiter der Papierfabrik und für die Leistungsstärke der Carl Macher GmbH.

Auch in der Papeteries du Rhin, der zweiten Papierfabrik der Kunert Gruppe in Mülhausen im Elsass, wurde das Produktionsvolumen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert. Der Name „PDR“ steht europaweit für hochwertigsten Hülsenkarton mit Spaltfestigkeiten bis 1.000 Joule/m².

Beide Unternehmen arbeiten im Branchenvergleich mit sehr niedrigem Wasser- und Primärenergieverbrauch. Bei Carl Macher wurde dies durch stetige Ertüchtigung der Energieerzeugung und der Abwasserreinigung erreicht, bei der Papeteries du Rhin durch eine Kooperation mit dem Zweckverband der Region Mulhouse und der französischen Agentur für Energieeinsparung. Die Co²-Emmisionen wurden mit der umweltfreundlichen Energiegewinnung um mehr als 70 % gesenkt. Hergestellt werden die Hülsenpapiere dabei zu 100 Prozent auf Basis von Altpapier.

 

 

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