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(Bild: SIG)

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Woher kommt dieses Produkt? Eine Frage, die sich der Kunde mittels QR-Code-Scanner direkt am POS beantworten kann. (Bild: SIG)

Verbraucher wollen gesunde, qualitativ hochwertige Lebensmittel kaufen, denen sie ihr Vertrauen entgegenbringen können. Sie wollen wissen, woher das Produkt kommt, wer es produziert hat, wo es war und wie es an ihren Tisch kam. Sie wollen die gesamte Lieferkette verstehen – vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Und für diese zusätzliche Transparenz sind sie bereit, etwas mehr zu bezahlen.

Viele Unternehmen nutzen bereits Rückverfolgbarkeitssysteme, um in jeder Phase, die das Produkt auf seiner Reise durchläuft, automatisch Daten zu erfassen. Diese Informationen werden den Verbrauchern jedoch jetzt zur Verfügung gestellt, um ihren Anforderungen nach Produkttransparenz gerecht zu werden. Mit fortschrittlichen Rückverfolgbarkeitssystemen können Hersteller nicht nur ihre Geschäftsprozesse optimieren, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher stärken, wenn es um Produktqualität und Sicherheit geht.

Barcodes sind seit Langem der Standard und ein kosteneffektiver Weg zur Rückverfolgung. Neue und immer intelligentere Rückverfolgbarkeitssysteme mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) ermöglichen einen detaillierteren und qualitativ hochwertigeren Datenaustausch. Laut einem Bericht von Allied Market Research wird erwartet, dass der Markt für die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln global betrachtet bis 2023 ein Volumen von mehr als 18,5 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Transparenz zu 100 Prozent

SIG verwendet ein eigenes Track-&-Trace-System, mit dem Lebensmittelhersteller jede einzelne Verpackung in ihrer Lieferkette finden können – von den Rohstoffen über die Verarbeitung und Abfüllung, die Qualitätskontrolle, die Logistik bis hin zum Supermarktregal. Alle gesammelten Daten werden in einer Datenbank gespeichert und können mit jeder einzelnen Packung verknüpft werden. Die Basis dafür ist eine einzigartige, fälschungssichere Drucktechnologie für QR-Codes. Um auf diese Informationen zuzugreifen, müssen Verbraucher lediglich mit ihrem Smartphone den individuellen Code auf der Packung scannen. Hersteller können ihrerseits mit dieser Technologie auf Analysen und Berichte zugreifen und erhalten volle Produkttransparenz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. So wird eine höhere Verbindlichkeit, Authentizität und Qualität sichergestellt. Das trägt dazu bei, das Vertrauen und das Engagement der Verbraucher zu stärken und neue Optimierungsmöglichkeiten zu erschließen.

Was genau ist eine vernetzte Verpackung?

In den vergangenen Jahren gab es jede Menge Bewegung und Neuentwicklungen im Bereich des sogenannten Smart, Intelligent oder Connected Packagings. In einer Welt, in der Technologie heute in nahezu alles integriert werden kann, bietet die digital vernetzte Verpackung eine unglaubliche Chance für Unternehmen: Sie können vernetzte Verpackungen verwenden, um das Markenimage und den Wiedererkennungswert zu verbessern und – was mindestens ebenso wichtig ist –, um eine bessere Qualität und Kontrolle der Lieferkette zu ermöglichen. Im Wesentlichen ist es eine Möglichkeit für Unternehmen, physische Verpackungen in interaktive Markenwerkzeuge zu verwandeln. Vernetzte Verpackungen und digitale On-Pack-Kommunikation helfen Lebensmittelherstellern, stärker in die Köpfe der Verbraucher zu gelangen. Digitales Engagement und Transparenz rund um das Produkt verbessern die Markenbekanntheit und ermöglichen ein höheres Maß an Qualitätssicherung. Das bedeutet, dass Marken mit neuen Funktionalitäten und intensiveren Produkterlebnissen einen echten Mehrwert für Verbraucher schaffen können.

Was treibt den Bedarf an vernetzten Verpackungen?

Wir leben in einer hochgradig digitalisierten Welt, in der das meiste auf Abruf zu haben ist. Die Technologie verlagert die Macht von Marken auf Verbraucher, die leichter denn je auf Informationen über Unternehmen und Produkte zugreifen können. Und mit zunehmender Vernetzung werden Verbraucher immer anspruchsvoller. Sie wollen einzigartige, individualisierte Produkte, die ansprechende Inhalte, interaktive Erlebnisse und absolute Authentizität bieten. Vernetzte Verpackungen bieten das Potenzial, sinnvolle Beziehungen zur Marke aufzubauen, Transparenz zu schaffen und Produkte mehr und mehr an das Internet der Dinge (IoT) anzubinden.

Wie können Verbraucher mit Verpackungen interagieren?

In allen Branchen sehen Unternehmen vernetzte Verpackungen als Möglichkeit, ihre Marken zu differenzieren. Zu den erfolgreichen Early Adopters gehörten Unternehmen wie McDonald‘s. 2013 wurde in Australien die App „Track My Macca“ ins Leben gerufen, die es den Verbrauchern ermöglicht, ihr verpacktes Essen zu scannen und durch unterhaltsame Augmented-Reality-Animationen mehr über die Herkunft herauszufinden. Wir sehen diese Art von Technologie immer häufiger, insbesondere in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. SIG bietet eine Reihe von Track-&-Trace- und interaktiven Verpackungslösungen an, die es Verbrauchern ermöglichen, auf einfache Weise auf Informationen beispielsweise zur Produktqualität zuzugreifen, Spiele zu spielen, Videos anzusehen, Rezepte zu lesen, an Gewinnspielen teilzunehmen und sogar personalisierte Informationen zu erhalten – und das alles über die Verpackung.

Wie könnte die Zukunft der vernetzten Verpackung aussehen?

Die Verpackungstechnologie hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert, sodass mit einem überdimensionalen Wachstum des Marktes zu rechnen ist. Laut einem Bericht von Accuray Research LLP im Jahr 2017 wird der globale Markt für intelligente Verpackungen in den kommenden zehn Jahren um 5,4 Prozent wachsen und bis 2025 stolze 52 Milliarden US-Dollar erreichen. Während AR- und IoT-fähige Verpackungen noch nicht im Mainstream angekommen sind, spekuliert die Branche bereits, was als nächstes kommt. So werden vielleicht bald Verpackungen mit Verbrauchern sprechen – möglich durch On-Pack-Digitalchips, die mit dem Smartphone der Nutzer verbunden werden. Oder sogar Bildschirme auf Verpackungen, auf denen personalisierte Videos angeboten werden. Die Zukunft der vernetzten Verpackungen sieht rosig aus und steckt voller spannender Möglichkeiten.

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