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(Bild: Unilever)

Seventh Generation steht in den USA mit seinen Haushaltspflegeprodukten bereits seit über 30 Jahren für Nachhaltigkeit. Neben Verpackungen aus recyceltem Kunststoff (PCR) setzt die Marke auf Reinigungskraft auf Pflanzenbasis und folgt so einem ganzheitlich nachhaltigen Ansatz. Seit 2016 gehört die Marke zum Unilever-Konzern.

Andere Unilever-Marken setzen ebenfalls auf recycelten Kunststoff für Verpackungen: Aktuell bestehen die Flaschen der Dove-Shampoos und Spülungen bereits zu 50 Prozent aus PCR, im Laufe des Jahres 2019 folgen die Pflegeduschen und Bodylotions mit ebenfalls mindestens 50 Prozent PCR-Anteil in der Verpackung. Die Flaschen des Comfort Intense Weichspülers kommen bereits auf einen PCR-Anteil von 100 Prozent. Für seine Verpackungen verwendet Unilever PCR, das aus Haushalt- sowie Büroabfall von Endverbraucherinnen und Endverbrauchern entsteht, da nur dieses dazu führt, dass Kreisläufe geschlossen werden. Von einigen Unternehmen wird auch Post-Industrial-Rezyklat (PIR), das aus relativ sortenreinen Produktionsresten hergestellt wird, als rezyklierter Kunststoff ausgewiesen.

„Als Hersteller von Konsumgütern bringen wir jährlich sehr viele Verpackungen in Umlauf. Daher sehen wir uns in der Verantwortung, den Verpackungsmüll zu reduzieren, der mit der Verwendung unserer Produkte anfällt. Hierzu gehört die konsequente Reduktion und teilweise auch das Weglassen von Verpackungsmaterialien, aber beim Plastik eben auch die Wiederverwertung von Kunststoffabfällen aus der Hausmüllsammlung“, erklärt Ulli Gritzuhn, Deutschland-Chef von Unilever. „Plastik ist ein hervorragendes Verpackungsmaterial, wenn es in einer Kreislaufwirtschaft wiederverwertet wird. Dafür setzen wir uns ein, indem wir künftig noch weitaus mehr PCR-Kunststoff für Produktverpackungen verwenden.“

Kreislaufwirtschaft vorantreiben

Insgesamt will Unilever die Umweltbelastungen reduzieren, die in Zusammenhang mit Plastik- und Verpackungsmüll entstehen. Bis 2020 soll der Abfall, der durch die Entsorgung der Produkte entsteht, im Vergleich zu 2010 halbiert werden. Dieses Ziel ist anspruchsvoll, bis 2018 wurde eine Reduktion von 31 Prozent erreicht. Es wird weiter daran gearbeitet den Einsatz von Rohstoffen zu reduzieren, Wertstoffe wiederzuverwerten und Recyclingsysteme zu verbessern. Ab 2025 sollen nur noch wiederverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Kunststoffverpackungen zum Einsatz kommen. Dieses ambitionierte Ziel setzte sich Unilever bereits im Jahr 2017 und rief in diesem Zusammenhang die gesamte Konsumgüterindustrie auf, die Umstellung zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Unilever ist zudem offizieller Partner der Ellen MacArthur Foundation und fordert im Rahmen der Partnerschaft klare Definitionen und Maßstäbe, die diesen Systemwechsel beschleunigen.

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