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(Bild: Kaufland)

Statt einer Plastikschale kommt beim Hackfleisch künftig ein Karton zum Einsatz, der nur mit einer dünnen Plastikfolie ausgekleidet ist. Durch das Trennen von Karton und Folie ist es möglich, die einzelnen Wertstoffe der Verpackung separat zu recyceln. Der Kunde erkennt an einem Hinweis auf der Verpackung, wie die Bestandteile getrennt werden müssen, um sie optimal zu recyceln. Kaufland setzt mit der innovativen Verpackung für Hackfleisch neue Maßstäbe im Bereich Fleisch aus Selbstbedienung.

„Hackfleisch ist eines der meistverkauften Lebensmittel in unserer SB-Fleischabteilung. Deswegen war es uns besonders wichtig, hier eine nachhaltige Lösung zu finden, mit der man auf einfache Weise viel bewirken kann“, erklärt Robert Pudelko, Leiter CSR-Einkauf Deutschland.

Um Plastik einzusparen, arbeitet Kaufland zusammen mit Experten fortlaufend an der Entwicklung neuer und der Optimierung bestehender Verpackungen. Die neue Hackfleischverpackung zeichnet sich durch einen deutlich geringeren Plastikanteil aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Karton zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, die durch FSC kontrolliert und zertifiziert sind. Zusätzlich setzt Kaufland bei den eingesetzten Plastikfolien, die zum Auskleiden des Kartons und für den Deckel benötigt werden, auf Recyclingfähigkeit. Das Hackfleisch in der neuen Verpackung wird ab Herbst 2019 bei Kaufland erhältlich sein.

Weitere Optimierungen

Das Thema Plastikvermeidung ist Kaufland laut eigenen Angaben ein äußerst wichtiges Anliegen. Bis 2025 reduziert das Unternehmen seinen eigenen Kunststoffverbrauch um mindestens 20 Prozent. „Erst im April haben wir die Verpackungen unserer Wurstwaren der Eigenmarken K-Classic und Exquisit optimiert“, erklärt Pudelko. „Durch die Reduktion der Folienstärke bei den Wurstverpackungen werden etwa 68 Tonnen Plastik im Jahr eingespart.“

Zur Plastikstrategie der Schwarz Gruppe

Kaufland ist Teil von Reset Plastic, der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe. Der ganzheitliche Ansatz reicht von der Vermeidung, über Design, Recycling und Beseitigung bis hin zu Innovation und Aufklärung. Dadurch wird der Einsatz von Plastik reduziert und Kreisläufe geschlossen.

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