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(Bild: Marchesini-Gruppe)

Das erste Unternehmen, das von der Marchesini-Gruppe übernommen wurde, ist Axomatic in Settimo Milanese, Mailand, ein „Made in Italy“ -Exzellenzunternehmen im Bereich Verpackungsmaschinen, das auf automatische Ausrüstungen für die Kosmetikindustrie sowie auf Pharmazeutika und Lebensmittel spezialisiert ist. Neben Dumek, das bereits seit 2017 zu Marchesini gehört, soll Axomatic mit seiner 30-jährigen Erfahrung und einem umfassenden Portfolio multinationaler Kunden einen weiteren Beitrag zur Konsolidierung des Kosmetiksektors von Marchesini leisten, der für die Wachstumsstrategie des Konzerns von entscheidender Bedeutung ist.
Das zweite erworbene Unternehmen ist V2 Engineering in Zola Predosa, Bologna, das auf die Herstellung von Kartoniermaschinen spezialisiert ist. Die Maschinen des Unternehmens sollen das Angebot von Machersini für die sogenannten „End-of-Line“ -Produkte, ein weiterer Schlüsselaspekt in der Produktionskette von Kosmetika und Pharmazeutika, ergänzen.

Unternehmen agieren weiterhin autark

Beide Unternehmen werden mit Mehrheitsanteilen übernommen, ohne jedoch ihre Produktionsprozesse oder Referenzpartner zu ändern. Sie sollen weiterhin ihre Kunden, Projekte und Produkte entsprechend der konsolidierten internen Dynamik autark verwalten, während Marchesini Mehrheitsaktionär ist und die organisatorischen und kommerziellen Aktivitäten von Axomatic und V2 Engineering überwacht.

„Wir sind wirklich stolz darauf, Teil eines so großen Unternehmens wie Marchesini zu werden“, erklärt Luca Olivieri, CEO von Axomatic. „Wir arbeiten seit 30 Jahren auf diesem Gebiet und sind stolze Lieferanten einiger der größten multinationalen Unternehmen dieser Branche. Ein Teil von Marchesini zu werden, wird unser Geschäft unglaublich ankurbeln.“

Ähnlich äußerte Carlo Veronesi, CEO von V2 Engineering: „Wie Marchesini haben wir im Packaging Valley in der Emilia-Romagna begonnen, der ersten Produktionskette für Verpackungsmaschinen für Pharmazeutika und Kosmetika in Europa. Diese Partnerschaft wird auf jeden Fall eine großartige Gelegenheit für uns beide sein. Dies wird unsere Position gegenüber deutschen Wettbewerbern weiter stärken.“

„Wir wachsen weiter und können hier nicht aufhören“, bemerkte der CEO der Marchesini-Gruppe, Pietro Cassani. „Mit diesen beiden Neuerwerbungen bewegen wir uns in eine klare Richtung: Wir wollen unser Geschäft im Bereich Kosmetikverpackungen weiter stärken und dabei die Anforderungen und Anforderungen berücksichtigen, die sich oft stark von denen des Pharmasektors unterscheiden. Um dies zu ermöglichen, bauen wir eine 9.000 Quadratmeter große Fabrik, die ausschließlich diesem Sektor gewidmet ist.“

Das Projekt lief bereits im Mai 2018 an und die Arbeiten an der neuen Beauty Division wurden erst kürzlich mit der Grundsteinlegung für den Bau von Büros und Produktionsanlagen ins Leben gerufen. Nach seiner Inbetriebnahme soll dieser Geschäftsbereich als Drehscheibe für die Kosmetik-Galaxie des Konzerns fungieren, die durch die Neuerwerbungen im Jahr 2019 einen Umsatz von 50 Mio. Euro erzielen sollen.

Kosmetik auf Wachstumskurs

Der Verband Cosmetica Italia zeigt ein stark expandierendes Geschäft in Italien und auf der ganzen Welt. Das Gesamtergebnis der italienischen Kosmetikindustrie belief sich 2018 auf 11,2 Mrd. Euro bei einem Exportanteil von mehr als 42 Prozent. In der Emilia-Romagna und in der Lombardei befinden sich die Bezirke mit den meisten KMU, die den lebhaften französischen Sektor (den Hauptmarkt für „Made in Italy“ -Produkte) mit Cremes und Pulvern beliefern. Nach Angaben von Cosmetica hat die italienische Kosmetikindustrie im vergangenen Jahr erneut Kosmetika im Wert von 567 Mio. Euro (2,9 Prozent mehr als im Vorjahr) nach Frankreich exportiert. Es folgten Deutschland und die USA mit einem Plus von 6,9 Prozent beziehungsweise 21,3 Prozent.

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