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(Bild: CCEP)

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Auf der neuen Linie will Coca-Cola vor allem Eistees der Marke Fuze Tea und Sportgetränke abfüllen. (Bild: Coca-Cola)

Zerlegt in zwölf Einzelteile hatte der Anlagenhersteller Krones beide per Tieflader auf die 370 km lange Reise von Neutraubling an die Saale zu Coca-Cola geschickt. Im Laufe des Vormittags wurden alle Teile per Kran entladen und über Panzerrollen in die Produktionshalle gebracht.

Zentimetergenau positioniert

Dabei waren hohe Konzentration und gutes Augenmaß gefragt, denn die Anlagenteile müssen möglichst genau in der 5.200 m2 großen Halle positioniert werden. „Die gesamte Produktionsanlage besteht aus etwa 65 einzelnen Aggregaten. Damit am Ende alle exakt miteinander verbunden werden können, muss jedes einzelne an seine vorgesehene Stelle“, erklärt Projektleiter Thomas Steger. Gemeinsam mit seinem Kollegen Ulrich Märtin hat er den Einbau der neuen Linie in den vergangenen Wochen geplant und akribisch vorbereitet. Bis Ende September werden die Blasmaschine und der Füller fest zu einer 18 m langen und 15 m breiten Einheit montiert. Künftig werden hier dann die PET Rohlinge zu Flaschen geblasen und anschließend befüllt.

Bauarbeiten bei laufender Produktion

Erst vor wenigen Tagen waren die letzten vorbereitenden Arbeiten in der Produktionshalle abgeschlossen worden. „Wir haben hier in den vergangenen Monaten mit Hochdruck den Boden vollständig erneuert, Wände eingezogen und die benötigte Elektrik installiert“, so Thomas Steger. Ulrich Märtin betont: „Die größte Herausforderung dabei war es, die Bauarbeiten trotz unseres straffen Zeitplans so durchzuführen, dass die bestehende Produktion und Logistik möglichst nicht beeinträchtigt werden.“ Bereits in der letzten Woche konnten die ersten kleineren Anlagenteile in die Halle gebracht werden, darunter beispielsweise mehrere Tanks und der Pasteur.

Inbetriebnahme im Januar geplant

Die Fertigstellung der neuen Produktionslinie ist für das vierte Quartal geplant. Nach einer Testphase kann sie dann voraussichtlich im Januar des kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Betriebsleiter Uwe Blabusch betont: „In Halle wird der größte Teil der kohlensäurefreien Getränke aus dem Hause Coca-Cola für den deutschen Markt hergestellt. Mit der neuen Linie können wir das Produktionsvolumen hier am Standort verdoppeln.“

Abgefüllt werden sollen auf der neuen Linie vor allem die Eistees der Marke Fuze Tea und Sportgetränke. Coca-Cola investiert für die hochmoderne Anlage etwa 30 Mio. Euro und schafft 20 neue Stellen.

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