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(Bild: PackEx)

Immer mehr Unternehmen legen Wert auf eine Corporate Identity mit individueller Farbwelt. Doch der Einsatz von Sonderfarben ist kostspielig und belastet die Umwelt durch ressourcenintensive Produktionsprozesse. Die PackEx GmbH, eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG, steuert gegen: Bei dem Wormser Start-up sind alle Drucksysteme mit dem innovativen Pantone Extended Gamut 7C gekoppelt und entsprechen so dem neuesten technischen Standard. Dadurch gewährleistet das Unternehmen eine hohe Farbgenauigkeit und schnellere Produktionszeiten.

Erweitertes Farbspektrum sorgt für hohe Farbgenauigkeit

Egal, ob offset oder digital – bei PackEx arbeiten beide Drucksysteme neben den CMYK-Farben (Cyan, Magenta, Yellow und Key) zusätzlich in den Farben Orange, Grün und Violett. Das Unternehmen kann somit Sonderfarben in nur einem Druckdurchgang simulieren. Die erweiterte Farbskala garantiert einen umfangreicheren Farbraum als der herkömmliche 4C-Modus. Ein weiterer Vorteil: Weil nicht für jede Sonderfarbe eine eigene Druckfarbe von externen Lieferanten bezogen wird, entfällt der Aufpreis hierfür komplett. Eine Innovation, die trotz zahlreicher Pluspunkte bisher kaum Verwendung findet. Julian Erhard, Co-Founder und Director Operations bei PackEx, erklärt warum: „Eine Umrüstung hin zum Siebenfarbdruck ist nur schwer, wenn überhaupt, möglich. Wir haben deshalb von vornherein beide Drucksysteme für das erweiterte Farbspektrum ausgelegt.“ Der Bestellvorgang ist denkbar einfach: „Unsere Kunden legen in Ihren Druckdaten die gewünschten Sonderfarben nach Pantone an und laden das PDF in der B2B App hoch“, so Erhard. Den Rest übernimmt PackEx.

Offset- oder Digitaldruck? Der smarte Workflow entscheidet

Denn nicht nur mit dem Siebenfarbdruck setzt PackEx Meilensteine – auch bei der Wahl der Drucktechniken geht das Packaging-Unternehmen innovative Wege. „Wir orientieren uns an den jeweiligen Vorteilen der beiden Druckverfahren und setzen diese entsprechend ein“, sagt Erhard. Das funktioniert dank des intelligenten PackEx Cloud-Workflows, der die Druckdaten auf Grundlage des PackEx Color-Managements umrechnet. Dabei werden die Kundendaten in produktionsfähige Daten zerlegt und so kombiniert, dass sie ressourcenschonend auf den Druckbögen Platz finden. Danach steuert der Workflow den Offset- oder Digitaldruck je nach Substrat und Auflage auftragsspezifisch und vollautomatisiert an und die Produktion startet. Erhard erläutert: „Dadurch reduzieren wir nicht nur Kosten, sondern auch Abfall und garantieren dem Kunden ein kostengünstiges und ressourcenschonendes Produktionsverfahren.“

Vorteile aus beiden Druckverfahren nutzen

Obgleich der Digitaldruck die schnellste, kostengünstigste und ressourcensparende Herstellung von kleinen Auflagen begünstigt, sieht ihn Erhard nicht als einzig zukunftsbringendes Druckverfahren. Vielmehr sei es das Gesamtkonzept über alle Produktionsstufen hinweg, das für eine optimale Herstellung der Packmittel sorgt. „Beide Drucksysteme haben ihre Vorteile. Diese gilt es smart zu nutzen“, so der Druckexperte. PackEx ergänzt diese smarte Lösung durch den Hochleistungslaser. Er ermöglicht eine vollständige Digitalisierung des Stanzvorgangs. „So fallen weder Vorlaufzeiten noch Werkzeug- oder Rüstkosten an und wir können noch schneller auf die Kundenbedürfnisse reagieren“, sagt Erhard.

Über die PackEx GmbH

Die PackEx GmbH ist eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG. Mit branchenoffenem Ansatz produziert sie Packmittel volldigitalisiert und ressourcenschonend. Dabei hat sich PackEx auf Kleinserien von 1 bis 5.000 Stück spezialisiert. Ihr Geschäftsmodell kennzeichnet sich in erster Linie durch den Einsatz eines neu entwickelten Laserverfahrens, eines automatisierten Produktions-Workflows und die Anwendung modernster Offset- und Digital-Druckverfahren im 7-Farb-Modus zur Realisierung von Sonderfarben nach Pantone Extended Gamut. Das Packaging-Unternehmen bietet seinen Kunden damit zahlreiche Benefits wie einen deutlich schnelleren Marktzugang, geringere Gesamtbetriebskosten und neue Möglichkeiten im Produktmanagement. Derzeit werden am Firmenstandort Worms knapp 30 Mitarbeiter beschäftigt.

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