Fachpack 2019, Halle 7: Flexibler und formgebundener Kunststoff
Die PPG-Unternehmen präsentieren auf der Fachpack flexible Verpackungen im Fokus von Design for Recycling, Einsatz von Regranulaten sowie nachwachsenden Rohstoffen. Den Schwerpunkt bilden dabei die Neuentwicklungen rein polyolefiner Verpackungslösungen als Ersatz bisher bevorzugt eingesetzter Mischlaminate. Desweiteren werden Anhand von verschiedenen Anwendungen die Möglichkeiten des Einsatzes von Post-Consumer-Rezyklat (PCR) und nachwachsenden Rohstoffen vorgestellt. Im Kontext von Design for Recycling haben sich die Anforderungen an flexible Verpackungen stark verändert. Im Spannungsfeld zwischen Verpackungsgesetz und dem Druck der Öffentlichkeit liegt die Herausforderung darin, die Veränderungen für bereits etablierte Verpackungskonzepte umzusetzen. Entscheidend dabei ist, dass im Zuge der Materialumstellung die Funktionalität des Packmittels erhalten bleibt. Die Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungsfolien ist im Wesentlichen abhängig von den Kunststoffsorten, aus denen sie gefertigt wurden. Die Polyolefine Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) bilden dabei die rechtlich relevante Zielfraktion.
www.prepacgroup.de
Halle 7, Stand 341
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Weniger Materialeinsatz, mehr Recyclingfähigkeit und nachwachsende Rohstoffe: Auf der Fachpack stellt Südpack Lösungen vor, die schon heute Antworten auf wichtige Zukunftsfragen im Verpackungsmarkt geben. Auf dem Messestand zeigen die Folienexperten Verpackungskonzepte, die besonders im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit punkten – ohne Kompromisse bei der Produktsicherheit einzugehen. So kommen Folien der leistungsstarken Multipeel-Reihe mit deutlich weniger Material aus und schützen empfindliche Produkte trotzdem optimal. Schutz ist auch das Stichwort der Xpect-Reihe: Ihre Lösungen werden mit nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und schonen so Klima und Ressourcen. Insbesondere bei der Reduktion des Materialverbrauchs hat das Unternehmen weitere signifikante Fortschritte erzielt. Dadurch werden Ressourcen gespart und die Umwelt geschont. Konkret bedeutet das: Immer für dieselbe Menge Folie wird heute bereits deutlich weniger Granulat benötigt als noch vor wenigen Jahren. Durch sogenanntes Downgauging werden die Folienlösungen immer schlanker. Etablierte Produkte aus der Veraplex World, zum Beispiel, werden fortlaufend im Hinblick auf Materialreduktion weiterentwickelt – ohne Einbußen bei ihrer Performance. Die MAP-Oberfolie Veraplex Plus aus der Serie gilt als besonders stabile Deckelfolie auch bei großen Verpackungen und spart dabei heute 29 Prozent Material ein. Vergleichbar effizient verhält sich die Multipeel xPET aus der Produktfamilie Multipeel. Die Wiederverschlusslösung verfügt über ausgezeichnete Siegeleigenschaften und wird damit gerne für anspruchsvolle Lebensmittel wie Wurstaufschnitte, Käse oder Brotaufstriche verwendet – bei einer Materialeinsparung von bis zu zehn Prozent.
www.suedpack.com
Halle 7, Stand 242
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Auf der Fachpack zeigt Cabka-IPS innovative Ladungsträger aus recyceltem Kunststoff. Highlight auf dem Messestand sind die neuen Paletten CP3 und CP9, die das Portfolio an Chemiepaletten erweitern. Neben der Eco P3, eine weiterentwickelte Kunststoffpalette im Maß der CP7, bietet das Unternehmen nun auch Varianten der containeroptimierten Typen CP3 und CP9. Die Modelle sind durch ihre innovative Konstruktion besonders leicht und dennoch sehr stabil und schlagresistent.
www.cabka-ips.com
Halle 7, Stand 230
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Längere Frische und Haltbarkeit für Lebensmittel, extreme Materialbelastbarkeit, weniger Verpackungsabfall: Wentus produziert und vertreibt zukunftsfähige Materiallösungen für moderne Verpackungsanforderungen. Das umfangreiche Foliensortiment steht für Produkte, die dem Lebensmittelverderb entgegenwirken und mit dem wachsenden ökologischen Bewusstsein von Handel und Verbrauchern einhergehen. Ein Paradebeispiel: die niedrigsiegelnde Skinfolie Wentopro Skintight 15 L, die das Unternehmen unter anderem auf der Fachpack präsentiert. Mit einem der innovativen Produkte ist weniger noch mehr: bei einem Einsatz der Folie ist es möglich, im Vergleich zu herkömmlichen Skinfolien, bis zu 20 Prozent Material einzusparen. Die Folie ist sehr strapazierfähig und weist eine sehr gute Durchstoßfestigkeit auf. Damit lässt sich die Folie auch für Produkte mit scharfkantigen Bestandteilen wie Knochen einsetzen. Die Folie kann im Tiefzieh- oder Trayseal-Verpackungsprozess verarbeitet werden und siegelt zuverlässig gegen alle gängigen Materialien wie APET/PE, CPET/PE, PP/PE, PVC/PE oder PS/PE. Ihr hoher Glanz und ihre sehr gute Kontakttransparenz bringen Verpackungen hervor, die am POS für Aufmerksamkeit sorgen.
www.wentus.de
Halle 7, Stand 353
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Söhner Kunststofftechnik ist auch in diesem Jahr wieder auf der Fachpack vertreten. Mit durchdachten Mehrweglösungen liefert der Verpackungshersteller und Spezialist für faltbare Großladungsträger Antworten auf die bewegenden Umweltthemen in der Branche: Müllvermeidung, Ressourcenschonung und CO2-Reduktion. So tragen beispielsweise die Megapack Faltsysteme, die Großladungsträger des Verpackungsspezialisten, gleich auf mehrere Weise zur Umweltschonung bei. Mit einer Nutzungsdauer von bis zu acht Jahren helfen sie bei der Reduzierung von Verpackungsmüll. Zudem sind die Kunststoffbehälter vollständig recycelbar. Der größte Benefit ergibt sich jedoch aus ihrem speziellen Faltmechanismus. Dieser sorgt dafür, dass die Großladungsträger platzsparend zusammengefaltet werden können und im gefalteten Zustand eine Volumeneinsparung von bis zu 85 Prozent erzielen. Damit verringert sich die Anzahl an benötigten Rücktransporten, und der Treibstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß sinken.
www.soehner.de
Halle 7, Stand 140
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Als Spezialist in der Verwertung von Altkartonagen zu Polstermaterialien präsentiert sich Kreiter auf der Fachpack. Unter der Handelsmarke Karopack werden reißfeste und staubfreie Polsterkissen angeboten, die in sechs Standardgrößen zwischen 180 mm x 220 mm und 240 mm x 600 mm sowie in Sondermaßen erhältlich sind. Neu ist, dass sie nun mit einem plastikfreien Hüllpapier, das heißt mit einem Kraftpapier ohne PE-Beschichtung, offeriert werden. Der Umweltfreundlichkeit der nachhaltigen und mit minimalem Energieaufwand betriebenen Produktion kommt auch entgegen, dass der Kleber zum Verschweißen der Kissen auf Milchsäurebasis hergestellt ist. Unter Bereitstellung der erforderlichen maschinellen Ausrüstung erfolgt die Fertigung innerhalb von logistischen Kreisläufen, in denen die Altkartonagen und -papiere in einem Umkreis von 100 km bis 150 km kostenlos abgeholt und nach Verarbeitung als fertiges Polstermaterial wieder angeliefert werden. Als Ausdruck besonderer sozialer Verantwortung werden hierbei auch anerkannte Behindertenwerkstätten als Franchisenehmer eingesetzt.
www.karopack.de
Halle 7, Stand 524
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Mit einem All-in-one-Service unterstützt das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) bei den Herausforderungen rund um den Einsatz und die Entwicklung recyclingfähiger Verpackungen. Auf der Fachpack zeigt das Institut, wie recyclingfähige Verpackungen exakt auf die jeweiligen Erfordernisse von Produkten ausgerichtet werden. Dafür hat das IVV Simulationsmodelle entwickelt. Sie ermöglichen eine Materialumstellung ohne aufwendige Tests. Die Verpackungsexperten des IVV bewerten zudem die mechanische Belastbarkeit und Maschinengängigkeit recyclingfähiger Packstoffe und führen Analysen zur Konformität und Sensorik durch. Wie lange ein Lebensmittel in einer bestimmten, recyclingfähigen Verpackung haltbar ist, kann im Institut schnell und zuverlässig beantwortet werden. Die im Institut eigens dafür entwickelten Shelf-Life-Modelle erleichtern die Umstellung von Verpackungsmaterialien. Vor allem im Hinblick auf das neue Verpackungsgesetz bieten sie eine wichtige Hilfestellung.
www.ivv.fraunhofer.de
Halle 7, Stand 440
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Im Jahr 2017 betrug die Gesamtmenge an neu produzierten Kunststoffen in Deutschland etwa 11 Mio. Tonnen. Von diesen entfielen 1,63 Mio. Tonnen auf den Typ PE-LD (Polyethylen Light Density) mit stark verzweigten Polymerketten und einer daraus resultierenden relativ geringen Dichte. Dieser Kunststoff wird auch für die Herstellung von Polyethylen-Schaumstoffen verwendet, die in der Verpackungsindustrie unter anderem bei der Produktion von Polstern zum Einsatz kommen. Das Material zeichnet sich durch seine herausragende Stoßabsorption aus. Diese Eigenschaft macht man sich beim Verpacken sensibler Güter wie beispielsweise medizinischer oder optischer Instrumente sowie von Geräten aus den Bereichen Steuer-, Mess- und Regeltechnik zu Nutze. Stephan Schaumstoffe suchten nach einer Möglichkeit, die Schaumstoffreste möglichst umweltschonend wiederzuverwerten. Die Lösung war, den Produktionsverschnitt zu sammeln und in einer firmeneigenen Anlage zu zerkleinern und zu granulieren, so dass daraus wieder PE-Schaumstoffe hergestellt werden kann. Auf der Fachpack stellt das Team des Unternehmens sowohl das Verfahren als auch Verpackungslösungen aus recyceltem PE-LD vor.
www.stephan-schaumstoffe.de
Halle 7, Stand 641
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Für Tiefzieh- und FFS (Form-Fill-Seal)-Anwendungen bietet Etimex seit über 30 Jahren ein breites Angebot an Tiefziehfolien an: nachhaltig, innovativ und zu 100 Prozent recyclingfähig. Zusätzlich bieten PP-Barriere-Tiefziehfolien des Unternehmens eine Maximierung des MHD an – insbesondere beim Thema Food-Waste ein absoluter Mehrwert. Die Marke Vistaform sticht durch ein spezielles Extrusionsverfahren besonders hervor. Hierbei wird ein hochtransparentes Mono PP extrudiert, das als Alternative zu APET eingesetzt wird.
www.etimex-pp.com
Halle 7, Stand 216
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Auch dieses Jahr hat Marbach wieder interessante Technologien im Gepäck. Dazu gehören der höhenverstellbare Gegendruckblock, das Tiegelreinigungsgerät Mplaten-cleaner, der neue Marbanick 2+ zum Einbringen von Haltepunkten und das PES IV zum Einrichten von Prägeformen. Doch auch bewährte Technologien, wie die Masterstrip-plate, Pure-edge, der digitale Zonenausgleich DZL-plate oder der Marbablanker werden vom Unternehmen präsentiert.
www.marbach.com
Halle 7, Stand 612
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Über innovative und nachhaltige Verpackungskonzepte sowie POS-Lösungen für Saison- und Aktionswaren spricht der Karlsruher Co-Packing-Spezialist Packservice Ende September auf der Fachpack. Beratung und Betreuung entlang der gesamten Supply Chain, das ist das Konzept des Verpackungsspezialisten aus Karlsruhe. Neben den klassischen Verpackungstätigkeiten gehört das Thema Verpackungsentwicklung zu den besonderen Serviceleistungen des Unternehmens.
www.packservice.com
Halle 7, Stand 439
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Auf der Fachpack stellt Profol die Produktentwicklungen CPPeel (Deckplatinenfolien) und CPPouch (Beutelfolien) vor. Das Unternehmen stellt den Besuchern eine neue Siegeltechnik vor, mit der rohstoffsparende Verpackungslösungen auf Basis von CPPeel-Einstoff-Platinen realisiert werden können. Platinen für Lebensmittelverpackungen wie Joghurt, Margarine, Feinkostsalate oder Aufstriche wurden bisher aus PET oder Aluminium gefertigt. Mit der Platine auf Polypropylen-Basis hat das Unternehmen nach eigenen Forschungen eine umweltfreundliche Alternative entwickelt, die nach den Vorgaben des neuen Verpackungsgesetzes zu 100 Prozent recycelbar ist. Aber auch in der Herstellung punktet die Platine, da weniger Energie im Vergleich zur Herstellung einer Alu-Platine benötigt wird. Da die benötigte Siegeltemperatur um bis zu 100 Grad niedriger liegt, lässt sich zusätzlich Energie einsparen. Das Unternehmen hat sich intensiv mit der Verarbeitung der Platine bei der Abfüllung beschäftigt und ein optimal auf die Eigenschaften von Polypropylen abgestimmtes Siegelwerkzeug entwickelt.
www.profol.de
Halle 7, Stand 745
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Schur Flexibles stellt auf der Fachpack innovative, nachhaltige und insbesondere recyclebare Verpackungslösungen vor. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen gleich vier Innovationen: die recyclingfähige Tiefziehfolie Vacuflex(re) EX-T für Fleisch- und Wurstwaren, Käse oder Fisch, das Foodtray – ein neues Schalenkonzept überwiegend aus Faserstoff – für die Verpackung frischer Lebensmittel, der mono PE Ecostring Bag für Kosmetik- und Hygieneartikel sowie der aluminiumfreie Schlauchbeutel Coffeeguard(re) für Kaffee und Trockenprodukte. Unter dem Leitgedanken „rethink“ hat die Unternehmensgruppe eine wegweisende Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt, die auf den Säulen Responsibility, Recycling, Replace, Reduction und Renewal basiert. Besonders im Fokus stehen dabei aktuell dickenreduzierte und recyclingfähige Verpackungslösungen. Denn durch Recycling in einer Kreislaufwirtschaft kann das Maximum aus den Rohstoffen herausgeholt werden, die in die Produktion von Verpackungsfolien investiert wurden.
www.schurflexibles.com
Halle 7, Stand 332