Damit erfüllt Heinz-Glas auch weiterhin die höchsten Anforderungen an eine emissionsarme Glasproduktion. Bereits 2016 wurde am Standort Kleintettau die letzte mit Erdgas befeuerte Wanne durch eine vollelektrische Schmelzwanne ersetzt und somit für den Schmelzprozess auf fossile Energieträger verzichtet.
Die neue Spezialwanne ersetzt eine ältere Elektroschmelzwanne am Standort Kleintettau. Demzufolge werden zwar keine weiteren Kapazitäten aufgebaut, wie es zunächst vorgesehen war, jedoch wird in den Erhalt von rund 100 direkten Arbeitsplätzen investiert, von denen weitere rund 100 Arbeitsplätze vor- und nachgelagert abhängig sind. Hintergrund für den nicht erfolgten Kapazitätsaufbau ist die noch nicht abgeschlossene Energiewende und die daraus resultierende Unsi-cherheit bei der Stromversorgung.
Markt
Heinz-Glas investiert in umweltfreundliche Spezialwanne
Bei Heinz-Glas ist die Entscheidung für den Bau einer sehr speziellen Elektro-Glasschmelzwanne gefallen. Der Flakonglashersteller mit Stammsitz in Kleintettau reagiert damit produktionstechnisch auf die sich wandelnden Anforderungen des Weltmarkts. Die Spezialwanne wird Anfang 2020 gebaut werden und kann mengenmäßig sehr flexibel unterschiedliche Glasarten produzieren – auch das so genannte PCR (Post Consumer Recycling) Glas. Hierfür nutzt der Betrieb eine Elektroschmelzwanne, die mit CO2-freiem Strom betrieben wird.
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