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(Bild: Migros)

Obwohl immer mehr Lebensmittelunternehmen Rückverfolgbarkeitsprojekte starten, konzentrieren sich viele von ihnen auf die Marketingvorteile der Bereitstellung transparenter Lebensmittelinformationen für ihre Verbraucher. Jedoch sichert die Lebensmittelverfolgung weitere Werte; von tieferen Einblick im Lebensmittelnetz bis zum schnelleren Produktrückruf.

Migros’s Ziel ist, einen tieferen Einblick in ihre Lieferkette zu gewinnen um ihre Prozesse zu optimieren. Die Optimierung der Lieferkette soll zu einer schnelleren Verteilung und damit zu einer Verringerung der Lebensmittelverschwendung führen, was auch Teil der Initiativen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die kommenden Jahre ist.

Frischwarenlieferanten von Migros haben bereits die Möglichkeit, Rückverfolgbarkeitsdaten aus ihren Altsystemen (ERP, Farm Management) über eine auf GS1-Standards basierende API (EPCIS) an Migros zu übermitteln. Jetzt wurde diese Datenerfassungsmethode mithilfe von TE-Food auf mobile B2B-Apps, Web-Apps und Datei-Upload-Funktionen erweitert.

Rückverfolgbarkeitsdaten, die von den Lieferanten gesendet werden, werden automatisch in das EPCIS-Format (Electronic Product Code Information Services) von GS1 umgewandelt und an das Migros-eigene EPCIS-System gesendet. Das System soll intern genutzt werden, eine Öffnung gegenüber den Verbrauchern ist nicht Gegenstand des aktuellen Projekts.

Über Migros

Die Migros ist mit über 100.000 Mitarbeitern das größte Detailhandelsunternehmen der Schweiz, die größte Supermarktkette und der größte private Arbeitgeber. Die Migros wurde 1925 von Gottlieb Duttweiler gegründet und ist als Genossenschaft mit mehr als 2 Mio. Mitgliedern strukturiert. Die Genossenschaft betreibt mehrere Geschäfte: Supermärkte, Restaurants, Lebensmittelhersteller, Tankstellen, Convenience Stores, Buchhandlungen und unter anderem die fünftgrößte Bank der Schweiz.

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