Rewe_Rezyklat_Duschgel_Seife.jpg

(Bild: Rewe Group)

So wird der verwendete Kunststoff in einem geschlossenen Kreislauf gehalten – das spart natürliche Ressourcen und schont die Umwelt. Kunststoffrezyklat ist neben Recyclingpapier einer der wichtigsten Sekundärrohstoffe in der Verpackungsstrategie der Rewe Group. Allein bei Eigenmarken- und Serviceverpackungen von Rewe und Penny können aktuell rund 6.400 t Primärkunststoff pro Jahr durch den Einsatz von Kunststoffrezyklat eingespart werden.

Als Gründungsmitglied der „Recyclat-Initiative“ macht sich die Rewe Group in Kooperation mit Partnern verschiedener Branchen für ein effektives Recycling stark und setzt sich für Wertschöpfungsketten im Sinne des Prinzips der Kreislaufwirtschaft ein. Das gemeinsame Ziel ist es, nachhaltige Materialkreisläufe zu entwickeln und dafür auch den Wertstoff aus der Quelle „Gelber Sack“ vermehrt zu nutzen. Plastikflaschen für Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln werden bei Rewe und Penny bereits seit 2017 kontinuierlich auf Verpackungen umgestellt, die zu 100 Prozent aus Rezyklat mit einem Anteil von 20 Prozent aus dem Gelben Sack bestehen. Ziel der Rewe Group ist es, kontinuierlich die ökologischen Auswirkungen ihrer Verpackungen zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien zu unterstützen.
Die Forcierung eines geschlossenen Kreislaufs ist auch im Bereich Einweg-PET ein elementarer Baustein der Anstrengungen der Rewe Group gegen Plastikmüll. Viele Eigenmarken-Getränkeflaschen bestehen bereits seit längerem zu einem nennenswerten Anteil aus recyceltem PET. Mit einer Wasserflasche aus 100 Prozent Rezyklat führten Rewe und Penny Anfang des Jahres als erste Lebensmitteleinzelhändler eine Eigenmarken-Getränkeflasche ein, die komplett aus recyceltem Kunststoff besteht. Auch bei Tiefkühl-Tragetaschen, Convenience- bzw. Feinkost-Verpackungen (jeweils Rewe und Penny), Müllbeuteln (Rewe) oder Farbeimern (Toom Baumarkt) setzt die Rewe Group bereits erfolgreich Kunststoffrezyklat bzw. rPET-Material zur Einsparung von Primärkunststoff ein.

Die Rewe Group Verpackungsstrategie

Die umweltfreundlichere Gestaltung von Verpackungen hat die Rewe Group in einer übergreifenden Strategie verankert. Darin strebt der Konzern an, Verpackungen wo möglich zu vermeiden, zu reduzieren oder umweltfreundlicher zu gestalten. Bis Ende 2025 sollen sämtliche Kunststoffverpackungen der Rewe und Penny Eigenmarken, die nicht vermieden werden können, recyclingfähig sein. So können die ökologischen Auswirkungen reduziert und die Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien gefördert werden. Zudem wollen Rewe und Penny bis Ende 2025 insgesamt 20 Prozent weniger Kunststoff bei ihren Eigenmarkenverpackungen verwenden und bereits bis Ende 2020 bei Papierverpackungen ausschließlich zertifizierte Rohstoffe einsetzen. Bereits im letzten Jahr hatte sich die Rewe Group dazu verpflichtet, sämtliche Eigenmarken-Verkaufsverpackungen sowie Serviceverpackungen bei Rewe, Penny und Toom Baumarkt bis Ende 2030 hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit zu optimieren. Bis heute wurden schon mehr als 2.000 Artikel überarbeitet. Mit den bereits umgesetzten Veränderungen sparen allein Rewe und Penny aktuell pro Jahr rund 8.900 t an Kunststoff ein.

Sie möchten gerne weiterlesen?