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(Bild: Weyhmüller Verpackungstechnik)

Weyhmüller Verpackungstechnik, 1946 gegründet als Hermann Weyhmüller Maschinenbau, war zu Beginn eine bescheidene mechanische Werkstätte in Ulm. Doch bereits im Jahr 1951 erfolgte der Bau der ersten Maschine zur Herstellung von Papierbechern, 1964 folgten dann die ersten Eistütenwickelmaschinen. Die Eistüten wurden mit einem PVAC Kaltleim beleimt.

Immer höhere Anforderungen an Materialien, Erscheinungsbild, Druck und Qualität führten zu einer konsequenten Weiterentwicklung. 1987 brachte der Maschinenbauer die Eistütenwickelmaschine S4V auf den Markt, mit dem Tütenwinkel von 13° bis 29° ohne spezielle Umbaumaßnahmen produziert werden. Durch den Einsatz von Heißleimsystemen wie dem Concept B 5/2 mit Spritzkopf SX Diamond des Schweizer Klebstoffauftragsspezialisten Robatech konnten deutlich schnellere Geschwindigkeiten mit bis zu 200 Tüten pro Minute mit verschiedenen Materialien produktions­sicher erreicht werden.

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Moderne Eistütenwickelmaschinen erreichen Geschwindigkeiten bis zu 200 Tüten pro Minute. (Bild: Weyhmüller Verpackungstechnik)

Easy Opening durch Perforation

Viele Jahre wurde in der Eisindustrie nach einer zufriedenstellenden Lösung für das Öffnen von Eistüten gesucht. Diese Anforderung hat Weyhmüller mit dem Konzept „Easy Opening“ gelöst.

Die ersten Versuche mit Perforation der Hülsen während des Wickelns erwiesen sich zunächst als unbefriedigend, da das Material vollständig durchdrungen wurde. Nach eingehender Prüfung konnten die Ingenieure jedoch eine Lösung finden, mit der eine perfekte Perforation inline mit absoluter Wiederholgenauigkeit erreicht werden kann.

Die Methode: Die Perforation erfolgt inline in der Stanzmaschine während der Bearbeitung des Zuschnittes aus bedrucktem Rollenmaterial. Der Zuschnitt wird nur von der Papierseite perforiert und die Tiefe der Perforierung so präzise gesteuert, dass der Hygieneschutz nicht beeinträchtigt wird.

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