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(Bild: Krones)

„2019 ist und bleibt ein sehr herausforderndes Jahr für Krones. Bei der Auftrags- und Umsatzentwicklung sind wir bereits wieder auf dem richtigen Weg. Dennoch müssen wir unsere Kostenstrukturen weiter verbessern und unser Portfolio optimieren. Diese Maßnahmen werden unsere EBT-Marge für das laufende Geschäftsjahr zwar beeinträchtigen. Die positiven EBT-Effekte werden die Kosten aber bereits nach zwei Jahren kompensieren“, so Christoph Klenk, Vorstandsvorsitzender der Krones AG.

Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten

 

Im Rahmen der Effizienzmaßnahmen baut Krones bereits im laufenden Geschäftsjahr Stellen ab. Dieses Programm wird 2020 fortgeführt. Im kommenden Jahr sollen 300 weitere Stellen in Deutschland und weitere 200 Stellen weltweit sozialverträglich abgebaut werden. Die dafür notwendigen Aufwendungen und Rückstellungen summieren sich auf etwa 30 Millionen Euro. Vom Abbau betroffen sind insbesondere Stellen in den administrativen Bereichen. 

Wertminderungen von rund 40 Millionen Euro

Auch bei der Portfoliooptimierung kommt das Unternehmen voran. Krones investiert seit vielen Jahren in unterschiedliche Zukunftstechnologien zum Direktdruck mit Tinte. Künftig fokussiert sich das Unternehmen auf die Direktdruck-Technologie mit der größten Marktakzeptanz. Für Direktdruck-Technologien, die nicht weiterverfolgt werden, fällt eine Wertminderung von rund 20 Millionen Euro an. Hinzu kommen Wertminderungen des Goodwill in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Die beiden Wertminderungen sind nicht liquiditätswirksam und haben keine Auswirkungen auf den Cashflow von Krones. Weitere Maßnahmen zur Portfoliooptimierung kann das Unternehmen im März 2020 bekanntgegeben.

Positive Effekte für 2020 und 2021 erwartet

Für 2020 und 2021 erwartet Krones durch die Senkung der Personalkosten und durch die Portfoliobereinigungen, sowie weitere Maßnahmen, einen positiven EBT-Effekt von insgesamt etwa 150 Millionen Euro. Auf die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 haben die Wertminderungen und Rückstellungen für die strukturellen Maßnahmen keine Auswirkung. Die Dividende wird auf Basis des Ergebnisses ohne diese Sonderbelastungen bemessen und soll in der gewohnten Spanne von 25 bis 30 Prozent des Ergebnisses liegen.

 

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