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(Bild: Schott / Margrit Müller)

„Der Aufbau dieser neuen Produktion bedeutet eine enorme Stärkung für unseren Standort hier in Müllheim. Denn zu den Pharmafläschchen aus Glas bekommen wir jetzt sterile, vorfüllbare Polymercontainer und hier im Speziellen Spritzen, als zweites Standbein dazu“, erklärte Standortleiter Bernhard Langner. Das neue Werk wird auf dem bestehenden Werksgelände auf einer Grundfläche von 11.000 m2 entstehen. Zu dem Neubauvorhaben von Schott gehören neben dem Produktionsgebäude mit neuester Reinraumtechnologie auch ein Pilot-Center zur Entwicklung von Innovationen, ein Logistikzentrum sowie ein integrierter Verwaltungsbereich.

„Nachdem wir gerade an unserem Kompetenzzentrum für Polymerspritzen in St. Gallen die Kapazität mit neuen Produktionslinien deutlich ausgebaut und dort erst kürzlich die Installation der neuen Linien abgeschlossen haben, ist die Errichtung des neuen Werkes in Müllheim ein weiterer wichtiger Schritt zum strategischen Ausbau unseres Polymergeschäfts“, erläutert Mario Haas, Leiter des Geschäftsfelds Polymer Solutions. Die neue Produktion soll höchste Standards erfüllen. Hierbei wird der gesamte Prozess vom Spritzgießen über die Qualitätskontrolle bis hin zum sterilen Verpacken automatisiert und digital vernetzt in modernster Reinraumumgebung verlaufen. „Indem wir bei der Inspektionstechnologie auch das Prinzip des Maschinellen Lernens, also künstliche Intelligenz nutzen, können wir die gesammelten Daten in die Optimierung von Prozessparametern einfließen lassen“, ergänzt Andreas Reisse, Leiter des Geschäftsbereichs Pharmaceutical Systems.

Mit aktuell 280 Mitarbeitern ist Müllheim das einzige Werk des Schott Geschäftsbereichs Pharmaceutical Systems in Deutschland. Es gehört zu einem Verbund von insgesamt 18 Produktionsstandorten in 13 Ländern.

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So soll das Werk nach seiner Fertigstellung im Jahr 2022 aussehen. (Bild: Schott / IE Plast)

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