Aktuelle MUM-Deoroller in Behälter aus Glas.

Aktuelle MUM-Deoroller in Behälter aus Glas.

Der Deoroller bestand aus einem klarsichtigen Glasbehälter, auf dessen Öffnung ein spezieller Aufsatz mit Dichtring und einer in alle Richtungen drehbaren Kugel aus Kunststoff oder Stahl aufgeschraubt ist. Beim Aufsetzen und Streichen über die Haut wird über die Kugel ein hauchdünner Film nach außen transportiert und auf der Haut verteilt. Diese Art der Anwendung bringt das Deo im Vergleich zu Deo-Spray dünner, sparsamer und genauer auf die Oberfläche auf. Über einen Schraubdeckel kann der Roll-on einfach wieder verschlossen werden. Als Nachfüllsystem wird eine preisreduzierte Glasflasche ohne den Aufsatz angeboten. Zu dieser Zeit war MUM-Deo eines der meistverkauften Deos der Welt und der Roll-on ein erfolgreiches Konzept, das am Markt oft kopiert wurde. Deutscher Lizenznehmer war die Frankfurter Firma Khasana. 

Heute in Schweizer Hand

Informative Printreklame in den Sechziger- und Siebzigerjahren mit entsprechenden Slogans wie beispielsweise: „Rollt Frische unter die Haut“ (1974) oder „Der Deo-Roller, wirksam, sparsam, wunderbar mild“ (1978) unterstützten die Erfolgsstory.

Ab 2004 übernahm die Schweizer Firma Doetsch Grether nach und nach die Marken- und Vertriebsrechte für MUM in Europa und Teilen der Welt. Die Schweizer Firma versucht den Klassiker in neuem Design und mit neuen Düften im inzwischen riesigen Deo-Markt neu zu etablieren.

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