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(Bild: CAB)

Bis 2018 hatte zur Verarbeitung der Brokkoli eine Förderlinie zur Verfügung gestanden. Dann stand die Anforderung, eine zweite Linie in die Anlage zu ergänzen und den Durchsatz zu erhöhen. André van Teeffelen, Vertriebsingenieur bei Tegra Systems, fasst zusammen: „Der Kunde forderte stabile Technologie, die die Arbeit der Mitarbeiter unterstützt und die auch im Langzeitbetrieb schnell, präzise und fehlerfrei arbeitet. Die Technologie erfasst auch alle Daten, die für den Erzeuger des Produkts, dessen Abnehmer im Einzel- und Großhandel oder den Verbraucher von Interesse sind. Sie trägt zur Identifizier- und Rückverfolgbarkeit des Brokkoli, zur Lebensmittelsicherheit und -qualität bei.“

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Ein Luftstoß bläst die Etiketten rund 20 cm kontakt- und damit drucklos auf den Brokkoli auf. (Bild: CAB)

Etikettierung nach Maß

Für Gebr. Hoff en Zonen hat Tegra Systems eine automatisierte Anlage umgesetzt, die Brokkoli nach dem Vorsortieren in der Förderlinie in Folie einschweißt, wiegt, etikettiert und sortiert. Für den Etikettendruck und die Etikettierung sind an jeder Förderlinie zwei CAB-Hermes-Systeme verbaut. Das erste druckt Produktinformationen eindeutig lesbar auf Etiketten und appliziert diese auf jeden verpackten Brokkoli: Um welches Gemüse handelt es sich, welches ist sein Gewicht, welche seine Handelsklasse? Welcher Händler erhält ihn? Das zweite System bringt vorbedruckte Schmucketiketten an. Abschließend erfolgt die Kommissionierung der auf dem Förderband ankommenden Brokkoli nach Gewicht in den richtigen Zielbereich.

Jeder Brokkoli ist verschieden. Das bedeutet, innerhalb der Förderlinie dynamisch auf unterschiedliche Größen und Formen zu etikettieren. Weitere kritische Faktoren sind die unebene Oberfläche des Folienmaterials zum Einschweißen des Gemüses sowie die schnelle Frequenz, in der die Brokkoli nacheinander an der Etikettierstation vorbeikommen.

Etikettierung ohne Ausnahme

„Die Hermes“, erklärt van Teeffelen, „lassen sich mit Stativen, Montagehilfen, Sensoren oder Tastern sehr gut in Förderlinien integrieren. Die Firmware ermöglicht schnelle Druckerprogrammierung. Der Aufwand für die Wartung der Geräte beschränkt sich auf ein Minimum. Das ist genau das, was wir in unseren Anlagen brauchen.“ Für Hermes-Systeme stellt CAB zur Übergabe gedruckter Etiketten auf Produkte eine Vielzahl verschiedener Module bereit – zum Andrücken, Anrollen oder Anblasen von Etiketten, über Eck, auf Rundmaterialien wie Kabel oder Rohre.

Im Fall Gebr. Hoff en Zonen wählte Tegra Systems die Blasbox 6114. Sie saugt die von der Hermes-Druckeinheit gedruckten Etiketten mit einem Lüfter an. Ein starker Luftstoß bläst Etiketten rund 20 cm weit kontaktlos auf den verpackten Brokkoli. Es wird kein Druck auf das Gemüse ausgeübt.

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