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(Bild: Nestlé)

„Kein Plastik sollte auf einer Mülldeponie oder in der Umwelt enden“, erklärt Marc Boersch, Vorstandsvorsitzender Nestlé Deutschland. „Dafür müssen Politik, Umweltverbände und Unternehmen zusammenarbeiten – gemeinsam in Deutschland und Europa. Deshalb sind wir dem Plastik-Pakt beigetreten. Für uns eine weitere Verpflichtung, bis 2025 100 Prozent recycelbare oder wiederverwendbare Verpackungen einzusetzen und ein Drittel weniger neuen Kunststoff zu verwenden.“

Im Europäischen Plastik-Pakt verpflichten sich die Unternehmen bis 2025 auf folgende Ziele:

•    Mindestens 20 Prozent weniger neuer Kunststoff in Verpackungen und Produkten
•    Mindestens 25 Prozent vergrößerte Sammel- und Recyclingkapazität
•    Mindestens 30 Prozent recycelte Kunststoffe in Verpackungen (im Durchschnitt)

Eine der großen Herausforderungen für Nestlé und die gesamte Lebensmittelindustrie: Recycelte Kunststoffe haben häufig nicht die Qualität, um Lebensmittel sicher zu verpacken. Material, das dafür geeignet ist, gibt es nur in sehr geringen Mengen. Deshalb hatte Nestlé im Januar 2020 angekündigt, über die nächsten Jahre mehr als 1,5 Mrd. Schweizer Franken (CHF) für den Aufpreis von geeignetem, aber noch nicht vorhandenem Recyclingmaterial auszugeben. Mit diesem Impuls sollen Märkte geschaffen werden, von denen alle profitieren. Um Verpackungs-Innovationen weiter zu beschleunigen, wird Nestlé Startups mit 250 Mio. CHF fördern, die alternative Materialien, Nachfüllsysteme und Recycling-Lösungen entwickeln.

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